ttu_rbmc01_000049.pdf

294
man fann an i^nen fe'^cn, wo ftd^ bad ©cwädl)d unter
bem ®rad unb Saub ^inwinbct?" — @ang richtig! —
„Unb bie SBürftldn ftnb anfongUcl) auc^ mit feft anUegcuj
bcu, fleinen S3lättlein ober ©c^u))pen ringd umgeben, aber
im ©^ötjal^r ge'^en bie S3löttlein oben lod, unb bie Sichre
öffnet ftc^ in eben fo Oiel fleine gö^letn?" ©ong rid^tigl
Unb nun ift SlUed flar, in biefen offenen gäd[)ldn Uegt
aldbonn bad reife ©treume^l ober fogenannte Herenmc^l,
bod ber H>ttudfreunb anbietet. Söer'd i^m ablehnen Witt,
ber t^ut am beften, man gibt im ©ommer Sld)tung, wo
foldbe pftongen ju finben finb, unb im ©eptember ober
Ottober, frü^ SDlorgend, wenn bie Sßürftlein nod^ feudit
bom Slad^tbuft ftnb, fd)idft man ein paar Äinber ^inauö
ober gcl^t felber. @iner SJlutter wirb für i^r Kinblein
fein @ang ju fouer. S^exnad) fdbneibet man mit einer
©c^eere bie Sle^ren ab, unb trögt fic forgföltig l^eim.
T)al^eim legt man fte auf ein Rapier, läfet fte bürr unb
trocfen werben, fdl)üttelt aldbonn bod Wtel)l l^eroud, unb
l^ebt ed gum ©ebroucf) gut auf.
T)er §audfreunb f)at attemal eine ftitte gteube. Wenn
er bebenft, mit bie (Sinwol)ner auf bem Sonb unb in ben
luftigen Tälern fo 2Jlond[)ed umfonft f)aben fönnen, wenn
fie wotten, wod man in ber ©tobt bego'^len mufe unb oft
für t^eured ®elb nic^t {»oben tonn, old S3of)nen, Kirfc^en,
^obermorf, Himbeeren unb Heibelbeeren genug, fül^led
SBoffer, item ©efunb^dt, item ^ufrieben^eit, item Kurg;
weil, item ©treume^l für bie armen K^inber.
lettuttö t)om ^od)gerid)t.
@ined Saged fagte ju ftd) felbft ein eiuföUiger äRenfd^:
„T)umm bin ic^; wenn id) mid) nun auf pfiffige ©freiere
lege, fo wirb fdn SJlenfd) oermut^en, bofe iciE)'d bin. Sllfo