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SlBcr om ©onntog t^ul er'd nid^t onberft. Slm ©onntog
mufe f)odf)bcutfdf) gefprodben fdn. Gr fogt: „Gd ^t mid^ oid
3Jlüf)c gefoftet, fo gu reben, bofe mon'd glcid^ gu 5ßopicr Bringen
fönnte. Slber jeg gc^t cd anfangen." Sin f)o^cn gcftlogcn
tf)ut er aud) ctwad grongöftfd^ b'ron, wie Knobloudi) an'd
©ouereffen.
B»eitc Grinncrung, Sludf) »otte man gcfättig einen Un;
terfd^ieb mod^en gwifd)cn ben g»ei Sludbrüden: „Gd ift" unb
„Gd »ar," „Gd ift," fogt mon üon bemjenigen, »od in
ber gegenwärtigen Beil gefc^ie^t ober feinen Seftonb l^ot,
»ä^rcnbbcm, bofe man boüon rebet. B- ®- ®^ ift '^eute
©onntog; „Gd war" fogt mon oon bemjenigen, wog in
ber ücrgongcncn Beit gcfdl)ol^ ober feinen Seftonb l^otte, unb
fld^ nimmer fo befinbet, wä^rcnbbcm mon baoon fpric^t. Ter
Herr ©(^ulmdfter, wenn er frü^ um ^alb neun U^r bad Sieb
Bei bem Pfarrer f)olt, fott nid^l fagen: „Gd war ©ottlob
l^eut ein fd^öner Tag," fonbern: „cd ift ein f*öner Tag."
Gin Soter, ber ein frommed Töc^terldn !^at, fott nii^t fagen;
„fie »ar ein »o^lgefitteted, güc^liged ^lägbldn," fonbern;
„fie ift cg," bad Slnbere fommt nod) frül;c genug, wenn fic
aufgehört f)at, cd gu fein. Kurg, wo man in ber gemdnen
Siebe fagt: cd ift, bo fogt man cd oud^ in ber ^odt)bcutfc^en.
($^ fonn nid)t fehlen.
1Ö18.
(Eine (^eredjttgheit.
Jm Jahrgänge bed Kolenberd 1817, gld^ ouf ber erftcn
©die gum Sefen ftet)t unter ber UcBcrfc^rift: bie folgen;
reid^c ^ol^tol)le, eine Grgäl)lung, Wie einft ein mut^wil;
Ugcd Süblein ben ©d^ulmdfter mit einer Kül)le on bie ©c^ul;
ftuBentf)ür aBgegd*nel unb bofür ©dl)lägc befommen ^obc.