07.03.2013 Aufrufe

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

31^ _<br />

roirb fid) erinnern, biefeg fd)on gefeben gu ^aben. Tafe folchc<br />

gange 3iige oon gefräfeigen Slaupen an ben Slättem ber Säume,<br />

roo fie hinfommen, grofee Serroüftungen anridbten unb bag ©e=<br />

beiben unb bie ©efunbheU ber Säume hiubern fönnen, ift leid)t<br />

gu erraffen; tod) ift bag nidbt bag ©d^ttmmfte, fonbern fie<br />

fönnen fogar bem menfd)lid^en Körper gefährlidb roerben, roenn<br />

man ihnen gu na^e fommt, fie mutl)roittig beunruhigt ober gar<br />

aug Unvorfid)tigfeit mit einem entblöfeten Sl)eil beg Körperg<br />

berührt ober brüdt. ©ie bulben eg nidbt ungeftraft, roenn fic<br />

fid) rächen fönnen. SJlan ^at fd)on einige traurige Seifpiele an<br />

Seuten erlebt, benen foldheg roiberfa^ren ift. ©ie befamen halb<br />

ftarte ©efc^roulft, heftige unb fdbmerghafte Gutgünbungen an ber<br />

Stelle beg Körperg, roo fie biefe Slaupen mit blofeer Haut be;<br />

rührten, unb nadb bem 3eugnife erfahrener Slergte fönnte baraug<br />

noch gröfeereg Unheil entfielen, roenn man nidbt mit gmedmäfeigen<br />

Heilmitteln guvortäme. Slber roie bag gugehen mag. Tie<br />

Raupen laffen augenblidlich il)re furgen, fteifen, fted)enben Haare<br />

ge^en, unb brüden unb fdbiefeen fie gleidbfam roie '^'fette ihrem<br />

geinb in bie garte Haut beg Körperg. Tieg ift bag SJlittel,<br />

roeld)eg bie Slatur aud^ biefen oerad^teten Sbieren gu ihrer<br />

Sertheibigung gegeben bat. SJlehrere anbere Slrten von Haar;<br />

raupen thun eg aud). Slber bei ben ^roceffiongraupen ift bie<br />

SJlenge gefährUd). Ter Körper befommt uugählidb viele Heine,<br />

unfid^tbare Sßunben; in jeber bleibt ber feine, reigenbe Peil<br />

ftedeu, unb viele fleine Urfad^en gufammen t^un eine grofee<br />

Sßiffung, roag man audb fonft im menfdhUdben Seben fo oft er;<br />

fä^rt unb bod) fo roenig bebenft. SJlan fott alfo mit biefen<br />

Sl)ieren feinen unnöthigen SJlut^roitten treiben; roenn man Ur;<br />

fadbe l^at an einem Saum l^inaufgullettern, fott man auffd)auen,<br />

roag baran ift; man fott in ber Slähe von Gid)bäumen halb<br />

nadte Kinber nid)t auf ben Soben fe^en, o^ne ihn guerft gu be;<br />

fi^tigen, unb fie roarnen, bafe fie eg nidbt felber tbun. Gg ift<br />

leid)ter, ©dbaben gu vergüten, alg roieber gut gu ma^en.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!