ttu_rbmc01_000049.pdf

89
Slufeloub unb ©eine SJlojeftät ber König oon ^rcufeen on ber
©pi^e i^rer fd^önen go'^lrcii^cn ©orben in ber Houptftabt bed
ftrongöfifc^cn Kaiferreid^d ein? Gd ift nid^l onberft, bod ges
bcrlcin mag ft^ biefemal froufen, wie ed Witt.
Sieife noc^ gJarid. dritter T^cil. Slufenthalt
unb Gnbe.
Sllg nun bie beiben §o^cn SJlonord^cn on ber ©pi^c i^rcr
fc^öncn unb ga^lrd*cn ©orben in ber Houptftobt oon gronf;
reid^ eingogen, bomolg war oud^ auf einmol ein onbered Sieb;
lein lod unb eine onbere SJlelobie. Sluf otten Hüten f*immcrtc
bie wcifec Königdcocorbc. Slud otten Kehlen, aud otten gen;
ftem rief ed; „griebe! griebe! Gd lebe Slleronber! Gd leben
bie Slttiirten! Gd leben bie Sourboncn! Gd lebe ber König!"
Ter Houdfreunb ^ot foft dn wenig woUen erf*redcn, bafe ber
Beiger ber grofeen SBcltu^r wicber fo auf bod Jo^r 1789 gu;
rüdfd)nettte, wie man erfd)redten mag, wenn man auf einem
Kird^t^urm ncBcn bem U^ren^aud fte^t, unb benft on nidl)td.
Sluf dnmol f*ieftt cd wie ein Be>rn in bod Släberwerf, old
wenn bod jüngfte @eri*l unb ber SBeU Gnbe burd^ ben Kirdl);
l^urm fohren wottte. SBenn cd ober gcfc^logcn ^ot, Gind ober
Bwei, wirb'd auf dnmol wicber ftiUe, bofe mon foft oor ©litte
erfdireden möchte, unb nur ber oUe ^crpenbidel gc^l wiebcr
fort, old wenn nid)tg gefcf)e^en wäre. Um bad f)ätten bie
grangofen nid^t nötbig gehabt, dnft oor otten ©emeinbe^äu;
fern grci^citdBäumc unb ©üttotinen oufguf*logen. Gin ober
ber onbere Sefer ^ätle ouc^ ni*t nötbig gelobt, ft* ouf bad
SJlorgenrott) he^ golbenen BeUaUcrg gu freuen, wiewohl bod
BeUoltcr wor unterbeffen xoti) genug. — Slm folgenben Tag
ober na* bem Gingug, ald wor ber 1. Slpril, loorb fd^on eine
neue Slegierung im Slamen bed Königd aufgcrid^tcl. Slm 4,
warb üon bem ©enat ber Kaifer Slapoleon bed T^rond für
üerluftig ertlärt, bad Grbrecl)t in feiner gamilie aufgehoben,