ttu_rbmc01_000049.pdf

202
ber Slbjunft auf, unb fogt bem SBirtb etwog balblaut in'g D^r.
Gin Ghninger, ber eg borte, fogt: „Herr Sonbgmonn, ibr feib
ouf ber re*ten ©pur. J* bah' ihn gefeben bie ©ttefel am
Sa* abwaf*en, unb eine ©erte f*neiben. Gr ift gu gufe gefom;
men." Gin ©*eerenf*leifer fogte: „J* tenn' ihn mo^l, er
ift einmal ein ©*neiber gewefen. Jegt hat er ft* gur Slu^
gefegt, unb thut Sotengänge um ben Sobn." Sllfo gebt bet
SBirth ein wenig binaug, unb tommt roieber berein, „©o tonn
benn bo* fein bieftger SJlorft obne ein Unglüd vorübergehen,"
fagt er im Hereintommen. „To fu*en bie Hat|*irer in ollen
Sßirthgbäufem einen Herrn in einem rotben Slode, ber beute
bur* bie Törfer goloppirf ift unb ein Kinb gu tobt geritten
bat." Ta f*auten atte ©äfte ben Slttter Slbelfton an, ber
fagte in ber Slngft: „SJlein Siod ift eber gelb olg roth." Slber
ber Gbninger fogte; „Slein, aber euer ©eft*t fift |eber blofe
olg gelb, unb bat auf einmol oiel ©*weifetropfen barouf ge;
regnet, ©efteht'g, ihr feib ni*t geritten." „To*, er ife ge;
ritten," fogte ber SBirtb; „i* hab' ibm eben bog Slofe broufeen
angebunben. Gg ift loggeriffen im Hi^^f* ^nb fu*t ibn. |)at
ni*t euer Slormduber bie SJldbnen unten om ^ali, unb ge»
fpaUene Hufe, unb wenn er wiebert, fottte man f*ier nic^t
meinen, bofe eg [ein Slofe ift? 3abU euer ©*öpplein, unb
reitet orbentli* beim." Sllg "er ober oor bog Haug fom unb
ben Slormänber foh, ben ihm ber Sßirtb an bie Shüre gebun*
ben bat, wottte er ni*t oufftgen, fonbern ging gu gufe gum
gleden heroug, unb würbe oon ben ©dften entfegU* oerbö^nt.
SJlerfe: SJlon mufe nie mehr f*einen rootten, alg man ife
unb olg man ft* gu bleiben getrauen fonn, roegen ber 3utunft
2:l)euereö 3päfjlein.
SJlan mufe mit Sßirthen teiuen ©pofe unb SJlutbwiUe«
Ueiben, fonft tommt mon unverfcheng an ben Unre*ten. Giner
in Sofel Witt ein ©log Sier trinfen; bog Sier mor fouer,