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157<br />

guter ©eift geratben, bofe ibr meinem Sloth gefolgt habt. Ter<br />

Sinbmurm ift jegt obgeftonben. Slber ibr habt no* Gier im<br />

Seib, beferoegen müfet ibr mieber gu gufe heimgehen unb boheim<br />

fte'feig Holg fägen, bofe niemonb ftebt, unb ni*t mehr effen,<br />

olg eu* ber Hunger ermobnt, bamit bie Gier ni*t augf*lupfen,<br />

fo fönnt il)r ein oUer SJlann werben," unb lä*elte bogu. Slber<br />

ber rei*e grembUng fogte: „Herr Toftor, ihr feib ein feiner<br />

Kaug, unb i* verfteb' eu* roohl,' unb hat na*ber bem Slotb<br />

gefolgt, unb 87 Jahre, 4 SJlonate, 10 Soge gelebt, wie ein<br />

gif* im SBoffer fo gefunb, unb bat oHe Sleujohr bem Slr^t<br />

gwangig Tubionen gum ©rufe gef*idt.<br />

Wis ber lunbel-^ürieber unb fsin jjlruber bem rotj^en<br />

Bieter abermol einen 3treid) fpielen.<br />

Sllg ber 3unbel;Heiner unb ber 3unbel;grieber roieber an>j<br />

bem Sburm tomen, fpro* ber Heiner gum grieber: Srüber,<br />

wir motten bo* ben rothen Tieter befu*eu, fonft meint er, mir<br />

ftgen eroig in beut tolten HunbgftoU beim Herr Safer auf ber<br />

Herberge. — „Sßir motten ihm einen Strei* fpielen," fogte<br />

ber grieber gum Heiner, „ob er'» merft, tofe roir e» ftnb."<br />

Sllfo empftng ber Tieter ein Srieftein ohneUnterf*rift: „Slotber<br />

Tieter, feib heute Slo*t auf eurer .i>nt, benn eg haben groei<br />

TiebggefeUen eine Sßette getban; einer roitt eurer grou tag<br />

Seintu* unter bem Seibe roegbolen, unb ibr fottt eg ni*t bin;<br />

bern fönnen." Ter Tieter fogte; „Tag ftnb groei redte Spii'.<br />

buhen oneinonber. Ter eine roettet, er rootte bog Seintu*<br />

holen, unb ber anbere ma*te einen Seri*t, tomtt fein Komerob<br />

bie SßeUe nidif geroinnt. Sßenn i* ni*t geroife roüfete, bofe<br />

ber Heiner unb ber grieber im 3u*tbaug ftgen, fo roottt i*<br />

glouben, fte feieng." Jn ber Sla*t f*li*en bie S*elmen bur*<br />

bog ,'oanffelb heran. Ter ,s>einer ftettte eine Seiter on tag<br />

genfter, olfo bafe ber rotfee Tieter eg roohl hören tonnte, unb

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