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172<br />

ber SBagner eine neue. Sllfo gab ifem ber Settter bie ^rüde.<br />

Salb barouf geben gwei betruntene Solbaten an ihm norbei<br />

unb ftngen bog SleiterUeb. SBie er in ben griebftätter Sßalb<br />

fommt, hängt er bie Krüde ou einen hofecn Sift, fegt ft* unge;<br />

fähr fe*g ©*rttte booon an bie ©trafee unb gieht bog linfe<br />

Sein gufammen, olg wenn er lahm wäre. Trüber fommt auf<br />

ftattli*em ©*immel ber SJlutter bober trotUrt, unb ma*t ein<br />

©eft*t, olg wenn er fogen wottte: „Sin i* ni*t ber reidje<br />

SJlutter, unb bin i* ui*t ber f*öne SJlüUer, unb bin i* nidn<br />

ber roigigc SJlüUer?" Sllg ober ber roigige SUüUer gu bem<br />

Heiner fom, fogt ber Heiner mtt flägli*er ©timme: „Söolltet<br />

ibr ni*t ein Sßerf ber Sormbergigfeit thun on einem armen<br />

lobmen SJlann. 3mei betruntene ©olbaten, fte merben eu*<br />

roobl begegnet fein, haben mir att mein Sllmofengelb obgenom;<br />

men, unb haben mir oug Sogheit, bofe eg fo roenig mar, bie<br />

Mrüde auf jenen Soum gef*leubert, unb ift on ben Sleften<br />

hängen blieben, bofe i* nun nimmer metter tonn. SBofltet ihr<br />

ni*t fo gut fein unb fte mit eurer ^eitf*e berobgmiden ?" Ter<br />

SJlutter fogte: „Jo, fte ftnb mU begegnet on ber Sßolbfpige.<br />

©ie baben gefungen: Bo bergig roie mein Sifel, ift bolt<br />

ni*tg auf ber Sßelt." Sßett ober ber SHiUler auf einem<br />

fd)malen ©teg über einen ©roben gu bem Saum mufete, fo ftieg<br />

er oon bem Slofe ob, um bem armen Seufel bie Krüde berab<br />

gu groiden. SUe er ober an bem Soum roar, unb f*aut hi"^<br />

auf, f*roingt ft* ber Heiner f*nett roie ein Slbler ouf ben ftatt=<br />

li*en ©*immel, gibt ihm mit Dem Slbfog bie Sporen unb<br />

reitet baoon. „Sofet Gu* bo« ©eben ni*t verbriefeen," rief er<br />

tem SJlüUer gurüd, „unb roenn Jhr heim fommt, fo ridtet Gurer<br />

grou einen ©rufe oug von bem 3unbel;Heiner!" So etroog<br />

mufe man felber fehen, roenn mon'g glauben foU; befemegen<br />

fteht's hier neben abgebilbet. SUg er aber eine Siertelftunbe<br />

no* ber Setgeit na* Sroffenheim unb on bie SJlüble fam, unb<br />

atte Stäber tlapperten, bafe ibn Siiemanb börie, ftieg er vor ber<br />

SJlüble ab, bonb bem SJlnller ben Sd)immel roieber on ber Hang;<br />

tbüre on, unb fegte feinen Sßeg gu gufe fori.

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