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49<br />

Sluflöfung beg britten unb oierten Sledbnungg;<br />

Gpempelg.<br />

^d) roerbe roo^l gu fpät fommen, unb Sitte, roeld)e fidb um<br />

bag erfte Slechnunggeyempel betümmerten, roerben» ^eraug haben,<br />

ta^ Hang fieben ©chafe hatte, gri^ aber fünf. Sßenn nun<br />

ber Sefetere bem Grften Ging von feinen gab, fo hatte gri^ noi^<br />

oier. Hang aber hatte adbt, folgUdi nodh einmal fo oiel. ©ibt<br />

aber ber Grfte bem Seiten Ging, fo behäU Hang nodb fed)»<br />

unb grife befommt fedbg. Unb alfo lautet bie Slufgabe.<br />

©0 ein ©chaf bin unb l)er gu geben, roenn man felber nur<br />

fünf ober fieben Stade hat, ift nun freUich feine Kleinigfeit.<br />

©onft aber unb roo eg angei^t, ift eg immer beffer, gute greunbe<br />

f)alteng mit einanber fo, bafe bie Sbeile gleich roerben, alg ta^<br />

einer oiel ^at unb ber anbere roenig. Tenn SJlehrbaben madit<br />

leicht übermüthig uub geroalttbätig, unb Sßenighabcn madht<br />

mifegünftig, unb roo einmal Uebermuth unb SJlifegunft fid) ein;<br />

niften, ta bat eg mit ber guten greunbfcbaft halb ein Gnbe.<br />

Tag mufe ber verftäubige Sater roohl überlegt haben, ber im<br />

groeiten Gpempel fein Sermögen unter feine fieben Kinber ver«<br />

tl)eiUe. Tenn roer eg auggerechuet unb feinen gehler babei be;<br />

gangen hat, ber roirb halb gefunben baben, ta^ jebeg Kinb<br />

700 ©ulben befommen habe, feinen-Mreuger mehr unb feinen<br />

minber.<br />

Sßenn atte Gltern fo vemünfUg roaren, unb ihren Kinbern,<br />

bie gleiche Siebe verbienen, gleid)e Siebe beroiefen, roie viel Uu;<br />

frieben unb Unheil fönnte baburd) verhütet roerben, unb roie<br />

mancheg Stünblein tonnten bie Herren Slbvofaten bod) aud) ein<br />

roenig fpagieren ge^eu unb frifd)e Suft fcbbpfen!<br />

©uter llatl).<br />

Sßag id) je^t fagen roitt, roirb 3)land)em, ber eg liegt, ge;<br />

ringfügig unb viettei^t lädherUd^ fdbeinon; aber eg ift nidit läd)exlid),<br />

unb SJlandber, ber eg Uegt, roirb meinen, i* babe ihn leib;

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