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18<br />

2Ba« |)ebd roo^t bamit mdnte, roenn er oon „Sünbel fc^nüren"<br />

unb in „bie grembe »anbern," ba« er ju t^un im Segriffe ffanb,<br />

rebete? SBottte er aufeer Sanb ge^en? Sietteicf)t abermat« al«<br />

(^ffc^er unb .5au«tet)rer eine SteUe übernet>mcn? (ir fc^eint noc^<br />

»dterge^enbere ^^Mäne gehabt ju l^aben, bie auf dne Stenberung<br />

feine« Serufe« abjid'en, »enigften« rebet er in dnem Sriefe an<br />

©uffaoe ge^t oom 3a^r 1811 „bafe er in Sörracb lange mit Dem<br />

©ebanfen umging, noc^ umjufattetn unb ?Diebiffn ju ffubircn." *)<br />

äjer »dfe, roenn biefer (55ebanfe jur Stu«fübrung gefommen i»äre,<br />

ob un«nad) einem fo fpäten geroattfamen (iingreifen in feinen Seben«;<br />

gang ber nad)t)er fo gefeierte atemannifc^e ©ic^ter befcbieben roorben<br />

roäre? Sietteid^t ^ätte i^n ba« Sd^idfat unffät um^ergeroorfen, old;<br />

leidet mit einer einträgtid^en unb gead^teten äufeeren SteUung rafd^ unb<br />

f^neU belohnt; ob aber auc^ mit bem ^^^rd« be« ebetffen3tu^m«,<br />

ber ii^m fpäter roucbe, roer mag ba« entfc^eiben? So roar e«<br />

dn gtüdticf)er Stern, ber i^n nac^ Äart«rut)e rief. 'Bir oerbanfen<br />

biefem jf uf atte«, roa« roir an ^cbtl baben, aufeer bem alemanni;<br />

fc^en ©id^ter unb Sotf«fd^riftffeUer aud) ben trefflichen greunb unb<br />

i)txxli6)cn 9J?enf^en, au« beffen Skrfe^r mit feinen fernen greunben<br />

im Obertanb jene reijenben Sriefe bevcorgingen, roie fie an 'Jiüfetin,<br />

(ingter unb befonberd .g>i^ig unb ©uftaoe gec^t gebrüdt oortiegen.<br />

©ie erffe Stufna^me .pebet« in .fi'art«ruf)e roar fdne«roeg^ eine<br />

günffige ju nennen. Seit er aU Scbüter bie .öallen be« ©pm;<br />

naffum« burd).»anber.e, roaren grofee Seränberungen oorgegangen;<br />

de greunbe, bie fic^ dnff be« armen, aber begabten unb ternbe;<br />

gierigen Änaben angenommen, roaren jum T^eit nicbt mebr. Se^r<br />

erfreut über ba« ©tüd, ba« ibm \u T^dl geroorben, ritte er nac^<br />

Äart«rut)e, um fdnen „t)0^en ©ebietern" ben |)irren Aiirc^enrätben<br />

fdne bemüt^ige .^utbigung barjubringen. Stber roie erfcbrad er,<br />

als (iiner berfelben ibn mit ber grage empffng: roer iff man?<br />

unb auf bie Slntroort: „ber neuberufene ©iafonu« .g)ebet", ibm<br />

bie SBorte entgegen bonnerte: „nict)t at« ©iafonu«, at« Sub;<br />

biafonu« ffnb Sie berufen." ©i.fe« Sub, oerfic^erte ^ibd<br />

fpäter, fd i^m in ben SÄagen gefahren unb babe i^m aUe ,vreiiDe<br />

an bem neuen Sec^ttniffe jerftört. ^) dlad) dner anoern ajJit;<br />

t^dtung fügte er binju: „©amat« ^abe icb mic^ fiir me^r au«;<br />

gegeben at« ic^ roar, fpäter t^at icb e« nicbt roieber."»)<br />

©aö Äart«ru^er ©^mnaffum enthielt bamat« jroet Stbtbei;<br />

tungen. ©ie eine umfafete bie unteren Schüler, rodele unter )t^<br />

fec^« Ätaffen bitbeten, ©ie anbere bie brd oberen klaffen, roeldje<br />

ben 3iamen „(iremten" führten, .^ebet rourbe nun in feiner<br />

neuen Ste<strong>ttu</strong>ng an ber oberften unb jroeitoberiten ,Hlal)e Det<br />

?<br />

SBeder: geftgabe ©eite 65.<br />

, 5lü6lin a. a. DrU ©eite 24. _<br />

') flarlSru^er Spjeum« sprogromm 185/ vr^eit.' xv.

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