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30<br />

bot fid^ ber Stoff jn Den (irjäl^tungen ouf oerfd^iebenen SBegen<br />

bar. SBie ou« Dem Jr)ou«freunb fdb|i erbettt, rourbe ber roürtcm;<br />

bcrgifd^c ©efonbtfdt)aft«fcfretär Äötte befebotb ot« Stbjuntt in ben<br />

Ji^olenber eingefübrt, roeit er ^ebel Stnefboten otter Slrt gur Ser;<br />

rocrt^ung für üen jpou«freunD mittbdtte. ©eitotten roie ber 3unbel;<br />

frieber unb ber rot^e ©ieter gob c« om (inbe be« oorigen unb<br />

Slnfang be« jc^igen 3^^i'buubert« nocf) genugfom burc^ gonj<br />

©cutfd)tonb ^inburc^; bie Slbenteuer unD Streiche jener „;ltäubcr;<br />

bouptmänner" unb ©ieb«bonben gingen im Solfe um unb rourben<br />

oon SKunD ju 'JCftunb getrogen ODCC il)rc Seben«gefc^ic^te rourbe<br />

fommt il)rcm meiff fd)redtic^en (inbe in gtugfi^riften bef^rieben.<br />

.pebd l)at unjroeifdboft foldbe Ouettcn benugt. Sd ben brd<br />

„©ieben" fogt er felbff, bofe bie (irjä^tiytg in einem fd^önen<br />

Su^ befd)rieben unb ju Ser« gebrockt" fd. ©ie (irjäbtung „bic<br />

longe Ärieg«fubr" erbidt er, roie er ffd) au«brüdt, oon einem<br />

„unffd)tbaren greunb." Söo« ibm reichen Stoff borbot, roor ber<br />

Ärieg unb ba« Sotbotenleben, Do« ja bamat« jot)rje^ntetong bie<br />

curopäifc^e ^iBett erfüttte. ^)<br />

iBober er ober out^ ben Stoff entlegnen mod)te, er geffottde<br />

i^n gonj neu unb brüdte i^m fein it)m eigentl)ümlid^e« i^ebetfc^e«<br />

©epräge ouf. Sor ottem aber rooren, roie für bit otemonnifd^en<br />

©cbii^te, fo aud) für Die Slbfoffung De« ^ou«freunbe« bie freunb;<br />

fcbaftlicben unb gefettigen Serbinoungen con Sebeutung. 3"' ^eife<br />

»on greunben unb Sefonnten, roo er ffct) ungenirt fübtte, bo ging<br />

it)m Do« ^erj auf, bo quott fdn SCRunb über oon (irjäf)tungcn<br />

unD Sc^roänten oller Strt, bo roor er unerfc^öpfUc^ in ber ÜJiit;<br />

tbdlung unb (irffnbnng oon StnefDoten, oon fcbotfboftcn, rotzigen<br />

f^togenDen Semerfungen, Da ergofe iid) mit einer Slrt innerer<br />

^iotbroenbigteit fein .g)umor in freiefter unb unget)emmtefter äBdfc,<br />

roährenb er in einer ibm fremben Umgebung gerobeju oerfd^toffen<br />

unb ffuinm fein fonntc.<br />

•biix baben im ecften 3lbfd)nitt fd^on bie roid^tigffcn Gliomen<br />

im ObertäuDcr grcunbe«frei« genonnt. ©er Serfe^r mit biefen<br />

Scannern rourbe auf Do« tebt)oftefte unterbotten. -Dion tbeilte<br />

iid) feine (irtebniffe mit, mon regte iid) ju otterlei roiffenf(^oft;<br />

iid)en unb bid)terif^en Slrbeiten on, man fcbrieb fid^ in ber SBcife<br />

ber 3ett gereimte (ipiffdn. Sluf biefe ^li^eife finb jene Sriefe ent;<br />

ffonben, oon benen je^t ein grofeer Tl)eil oeröffentUd)t iff. Die ju<br />

ben fc|önffen ©enfmalen be« |)ebelfd)en ©dffe« gehören unb red)t<br />

eigentlich in frifd^effer unb unmittelborfter itscifc fein (i5emüt^<br />

obfpiegdn.<br />

©obci rourbe bie grifd)e unb Sebenbigfeit ber Unteri^o<strong>ttu</strong>ng<br />

ber bumoriftifc^e Ton De« (^^^anjen unb bie (icffnbung«gobe nid)<br />

') SBergteid^e borüber: griebrit @iebne ©tubien über Hebet. Deutfcbe SBierteU<br />

jo^rSfd^rift 1858 ©eite 10.

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