ttu_rbmc01_000049.pdf

293
mahlen unb Bereitet, auii^ nid^t bed Sljpot^elerd ^anb, er
lä^fd bleiben^ cai6) feinet ^enfd^en ^anb, aud^ leine jQ>epe,
fonbern ed fommt aud ben reinen, gütigen Rauben ber
Slfttur felbft, unb ber Sl^oti^cfcr »erlauft*« nur. Mm
»dre ed feine ©ad^e, wenn man- fagte: „ÜJluttcr, lafe bi^
ei« ^aar Äreuger für ein ©d^äd^telein öott ©treumel^J um
beincd jartcn Äinbcd Sßitten niii^t reuen, Wenn bu ed l^a^
unb \^a.x' ed Ueber an bir felber »ieber!" Slber ber ^u^
ftfeunb weife anbern S^latl^. @r fann oielen oon feinen Sefern
mit einem beträd^tUd^en Sorrat^ babon unentgelbUd^ aud«
Reifen, unb bietet'd l^iermit an. T)er Sl^otl^eler l^örf d nid^t
gem.
»Sd fommt nämlid^ biefed ©treumel^l oon einer ^ßflan^,
bie überatt in trodfcnen unb beroad^fenen Sßalbs unb ^eibc«
gegenben borfommt unb an bcrfd^iebencn Orten ungleidjfc
Slamen l^at, old ba finb 53ärla^pe, ©anft Jo^annid*
gürtel, T)rubenfufe, Söolfdllaue, Slcun^eil u. f. ».
Jn ber ©egenb oon Raufen jum Krempel auf bem ^Ijebü^l,
an bem ißla^berg, im Sßagengefpeer ^at fic ber ^audfreunb
in feiner Äinbl^eit oft gefeiten unb um ben Seib ^erum ges
gürtet, i^ernac^mald auc^ in SSraffenl^cim unb ©egringen.
©ottte aber ber Sefer biefed ©croöd^d an feinem oon obi»
gen Slamen ertennen fönnen, fo ftc^t cd eben befewegen
gang furiod unb nid^t »ie anbere K^rduter aud, bamit man
ed befto fidlerer befdf)rcibcn fann. @d ^at ndmUd^ einen
gclbUd^ grünen ©tengel, ber fic^ mit feinen Sleften nid^t
in bie §d^e treibt, fonbern unter bem ©rufe unb Saub
Unld unb rcc^td wie ein bünncr ©trief ober eine bidtc ©d^nur
auf bem S3oben Uegenb fortwinbet, immer neue SBürjelein
in bie @rbe l^incin treibt, unb ringdum mit oiel taufenb
Ueinen f^)i^igen, anUegcnben SSlöttlein ald wie mit ©d^u^j;
Ipen umgeben ift. 3)er geneigte Sefer fängt fd^on an, ctwad
gu merfen. „Slid^t wol^r," fagt er, „im ©ommer ftdgcn
aud bem Sßinfel ber Siefte gerabe, aufredet ftc^enbc ©Uele,
3 bid 5 3ott lang, in bie Jpö^, unb auf iebem fi^en
gwei, oxuj^ brei fleine runbe ^e§ren ober Sßürftlein, unb
fxbera SBerfe II. 20