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101<br />

barunter. Sllg er aber lange gugefehen hatte, fragte er enbli*<br />

Ginen, ber eben eine .Hifte auf ber Sl*fel beraug trug, roie ber<br />

glüdli*e SJlann beifee, bem bag SJleer atte biefe Sßaaren an tae<br />

Sanb bringe, „M a U U i t V e r ft an!" roar bie Slntroort. Ta ba*te<br />

er: .s>aba, f*aut'» ta beraug^ Kein Sßunber! Sßem bag SHeer<br />

fol*e S(ei*tbümer an bag Sanb f*roenimt, ber hat gut fol*c<br />

A>äufer in bie Sßelt ftellen, unb fol*erlei Suttpanen vor<br />

bie genfter in vergolbeten S*erb.ii. Jc^t ging er roieber gurüd,<br />

unb ftettte eine re*t traurige Setra*tnng bei fe* felbft an, roa»<br />

er für ein armer Seufel fei unter fo viel rei*en Seuten in ter<br />

Sßelt. Slber at» er eben ba*te: Sß.Min idV» bc* nur aiuh einmal<br />

fo gut befäme roie biefer .C-)err .stannitverftan e» bat! fam er<br />

um eine (Sde, unt crblidte einen grofeen Seid)engug, SMer fd)roar3<br />

vermummte iNfeibe gogen einen, ebenfaü» f*roarg übergogenen<br />

Sei*enroagen langfam unt traurig, al» ob )"ie roufeten, tafe fee<br />

einen Sobten in feine Sinbe fübrten. Gin langer ;Uig von<br />

greunben nnb Sefannten beg Serftorbeneu folgte na*, ^Miar<br />

nnb X^aax, verhüllt in fdiroarge S'ldiitel, unt ftuntm. ^ii ter<br />

gerne läutete ein einfame» OMödlein. Jefet ergriff unfern gremt;<br />

ling ein roebmütbige» ©efübl, bag an feinem guten S)lenfd)en<br />

vorübergebt, roenn er eine '^'eidu" i'iebt, unb blieb mit bem .^^ut<br />

in ten ,'öänben anbä*tig fteben, bi» Sitte» vorüber roar. Tod)<br />

nia*te er fid) an beu ^JeUtai vom ^ug- ber eben in ber Stille<br />

augre*ncte, nur» er an feiner S^aunirootte geroinnen fönnte,<br />

roenn ber ,^entner um 3ebn ©ulben auffdMüge, ergriff ihn fa*te<br />

am SUantel, nnb bat ibn treubergig um Grtüfe. „Tag mufe<br />

roobl au&i ein guter greunb von Gn* geroefen fein, fagte er,<br />

bem ba» ©lödlein läutet, tafe gbr fo betrübt nnb nad)benflid<br />

mitgebt?" .U a n n i tu e rft a n ! roar bie Slntnunt. Ta fielen<br />

unferm guten Tuttlinger ein paar grofee Tbräuen an» ten<br />

Singen, unb e» roarb ibm auf einmal fo fdnver unt roieber leidet<br />

umg .i>er3. Slrmer Kannitoerfeau! rief er au», mag bafe bu<br />

von atteui beinem Sleiditbum? Sßag i* einft oon meiner Strmuth<br />

au* betomme: ein Tobtentleit unb ein Seintndi, unt von all<br />

beinen f*önen SMunien viellei*t einen Siogmarin auf tie talte<br />

S'M-uft, ober eine Slaute. SJiit biefen Giebaiden begleitete er tie<br />

.^icl'cl'i' '^'.'crtc. II.

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