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229<br />

ihn gulegt bie ©einigen für tobt, legten Srouet on, no* ibtet<br />

Sonbegott, unb octonftolteten ibm eine ©eelenmeffe. Gt felber<br />

wufete, fo Wenig olg bie onbetn Seute, wo et wot unb wo et<br />

fo longe blieb. Slbet om 8. Sluguft botauf gudte etroog in<br />

einet geUenhöhle unb fttedte ft*, unb eg fam Gmpftnbung in<br />

eine erroa*te Sruft unb eg ri*tete ft* etroag ouf, unb ofg eä<br />

auf ben Sdnen ftonb, fagte eg gu ft* felber: „bin i* ber Slm<br />

bteog Hergeg ber Jüngete? J* gloube." Sllg et obet f*lof;<br />

tmufen vot bie Höhle berougi fom, unb foh ben hettetn blauen<br />

Himmel, unb wie eg gitterte in ber Suft oor Hige; bie Säume<br />

hingen ooU Sonb uub reifer grü*te, bie Heuf*reden unb<br />

©ommeroogel ma*ten ft* luftig, ein SRägblein in ber gerne<br />

gtiff an einem Sßeinftod no* ben roei*en Seeten; bo fogte et<br />

gu ft* felbft; „i* tonn bo* ni*t ber Slnbreog Hergeg fdn.<br />

Tenn roenn i* ber Slnbreog ,i>ergeg bin, fo bat g gef*nett unb<br />

geftöbert, olg i* in bie Höhle ging unb einf*licf, fonft roäre<br />

i* ni*t hineingegongen." Unterbeffen tom et immet meht<br />

gu ftdi, erfounte immer beffer bie ©egenb, unb olg er in bet<br />

gerne ben Kir*tburni crblidte unb bie Häufer erfonnte, unb<br />

fein eigeneg ou*, bo*te et, jegt roitt i* halb etfobten, roie<br />

i* bton bin, benn wenn i* bet Slnbteog Hergeg bin, fo mufe<br />

meine grou mi* fennen. Sllg er ober in ber freien Suft ft*<br />

in Sewegung roottte fegen, bo roor er fo froftlog unb fo mott,<br />

unb olg er in bie Sof*e griff, ob er ein ^feiftein Sobot<br />

rou*en tonne, blieb ihm bie gonge Sof*e in ben Hänben, benn<br />

ouf ber Seite, roo er gelegen roor, rooren feine Kleiber mürb<br />

geroorben unb oerfoult. To* fom er mit Sloth unb SJlühe in<br />

bog Torf, unb feine grou fofe vor ber Sbüre unb f*obte<br />

gelbe Slüben. To roorf fte, ibren SJlonn erblidenb, in freu;<br />

bigem ©*teden, bog SJltffer roeg uub fprang auf ihn gu, unb<br />

olg fte ibn mtt Shränen unb Siebe umormen roottte, fogte er;<br />

„©emo*! wirf mi* ni*t um!" unb ertonnte, bofe er bo* bet<br />

Slnbreog Hergeg fei. Hierauf ergäbtte fte ihm, wie fte ft* um<br />

ihn befümmert unb geweint, unb wie ihn Jebermonn für tobt<br />

geholten habe, unb heute fei ber 8. Sluguft, unb fragte ihn. Wo<br />

er unterbeffen gewefen unb mag ihm gugeftofeen fd. Sßenn<br />

4)ebel's SäJerfc. II 16

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