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14<br />

unteren 3tbtl)dtung befdbäftigt unb l)atte tl^cil« im Satdnifd^en<br />

unb ©riec^ifc^en unb in ben 3lnfang«grünben bc« ^lebröifd^cn,<br />

tl)dl« tu JJiv'alien roie ??aturgefd)id^t.' Untcrrid^t ju ert^dten.<br />

^ud^ roar tf)m jur ^ffic^t gemai^t, oon 3eit ju ^dt in ber<br />

fürfttid^en .^offird)e ju prebigcn. ©ie nämlidben ©ef^äftc blieben<br />

il^m aud), al« er im folgenben 3al)re jum roirftid^en .^ofbiafonu«<br />

ernannt rourb.*.^)<br />

Ueber iQebeU S3irffamfeit al« 2ef)xex fd)rdbt ein Schüler<br />

unb fpäterer greunb be«felben: „So »enig befannt .^ebet noc^ »ar,<br />

at« er in ber iReffbenj anfam, man erlangte batb bie Ueberjeugung,<br />

bafe dn oortrefffic^er Seigrer für bie Slnffalt geroonnen fei. ''Stid)t<br />

nur in benjenigen Set)rgegenftänben, in meld)in er bereit« grünb=<br />

lid)e Äenntniffe befafe, rote in ber tatdntfc^en unb grie^ifd^en<br />

Spraye, fonbern aud) in foId)en, in bie er fic^ fdbft erft dn=<br />

arbeiten mufete, roie bei ber ^ebräifc^en Sprad^e, leierte er mit<br />

bem biften (irfotge." ^an berounberte an it)m bie Äunff, auf<br />

dne ebv>n fo leichte unb angenehme ißeife a(« mit rdd)em Segen<br />

JU unterrid^ten. Sein Stid roar ffet« frmnblic^, feine .fiebefraft<br />

nur tteblic^, fein Cirnft, roenn er il)n geigen mufete, roürbig, fein<br />

Sortrag tid)toott unb beutlic^. 2öie ein Sater ffanb er unter<br />

fdnen Sd^üfern; atte |)erjen oon Siebe unb Sichtung ergriffen,<br />

roaren i^m jugetban."*)<br />

„Stuc^ auf ber Äanjet erroarb er ffcb Slnerfennung unb SeifaU.<br />

Oefter, roenn er oor Sanbgemdnben ber Umgegenb prebigte, roar<br />

feine ^Rebe einfach unb teid)t ju oerftel)en; in Äartsru^e hingegen<br />

roanbte er fic^ mit bem 3ubatt unb ber gorm ber 5ßcebigten<br />

^auptfäd)ticb an bie ^ö^eren Stänbe; ber JTJeid^t^um ber ©e;<br />

bauten, ber ed^t d)riftlid)e ©eiff unb bie Söärme be« ^erjen«<br />

fpraci) barin an, (ir fprad) mit )Rube unb tiefem ©efüi^t unb<br />

oerfc^mä{)te atte Eünfflict)e ©eftamation; fetten beroegte er feine<br />

.g)äabe, um fo bebeutung«Ootter aber roar ber 2Iu«brud fetner<br />

klugen unb feiner @effd)t«jüge. Unter feine regelmäfeigen Sefuc^er<br />

gehörte Äarl griebric^."^)<br />

^ibd äufeerte ffc^ fi^erjenb über feine erffe ^rebigttl^ättgfdt<br />

in Äarlerut)e in ben Sriefen an ©uftaoe ged^t folgenbermafeen:<br />

„Stm Sonntag i^abe i(^ meine erffe ^.|3rebigt gebatten; .r-^ören unb<br />

Set)en oerging mir, at« ic^ mid) fo oon einem ajteere oon .

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