ttu_rbmc01_000049.pdf

39
gen unb O^ren, Sernunft unb otten ©innen gleidbfam in bod
(^mntf) l^ineintrinft, unb nid^t boran benft, bofe ed geftern
f(I)limmer »or ober aud) Beffer, unb oB cd morgen Beffer fein
merbe, ober ou* fd^Ummcr. — SBenn ic^ an bod benfen »ottte,
ic^ ^B'd oud^ fd)on Beffer gct)aBt, ald Bd eud^."
„Slid)td für ungut," fogte ber Houdfreunb. „Sßad folgt
nun boroug?"
„golgt boroud, bofe man ein guted ©emiffen {)oBc. Tenn
bagböfc@c»iffen fonn ©eftern unb SJlorgen nie oergeffen."
„grogt fxd) nun, Slbjunft, lood mad^t crfrö^li^?
Slntmort: „Sllled »od »ebet."
„Sßod oerfteht i^r borunter?"
„Grftlicf) unb Oorberfomft," fagt er, „bie ©pinnen.
Tenn bie ©pinne »eBt it)r Sle^, unb fdl)lägt gleidbfam »ic
ein Krämer auf ben Jo^rmortt il^rcn ©tonb ouf, fo fte bod^
ni*tg feil l)ot, fonbern fte »legt iid) t)in unb ^er in ber lufti;
gen SJlorgenluft unb g»if^en ben Jlofenfträud)en im (harten,
unb betet in if)rcr Slrt oud^ bod ©prücf)lein: Silier Slugen
märten auf bid), fonft »är' bod ©prüd^lein nid)t wal)r.
Herno* ift fte eine gliege, unb Wenn'd fein tonn gwei, »eife
nimmer, bafe fte geftern feine gehabt ^ot, uno benft nic^t baran,
mann ber ©perling fommt. Sllfo mad^t er jebed T^icrlcin
ftrö^li* in ben furgen lagen feined Tafelnd."
„3»eitend, Oerftc^' id^ barunter," fagt er, „ben SBe;
ber. Teun ob er fd^on in einer bunfeln Kammer ft^t, unb
fid^ oiel rühren unb einen bünnen gaben na* bem anbern ein;
fd^icßcn mufe in ben longen Bebbel, fo ftel)t er bod), mie fein
I^un gebcil)t. Tod Tud^ toirb glott unb feft, baö SBcrf loBt
ben SJldfter, unb menn er inne l)aUet unb dne ^rife nimmt,
benU er: bu nä^rft bi* bdncr Hänbe Slrbeit, »of)l bir! bu
^aft ed gut."
„Triftend," fagt er, „ocrftcl) id) barunter SJlic^, bcu
5lbjuntt. Tenn nac^ attem anbern webe id) no* luftige Sieb;
lein, Sredf)rät^fel, ja ©tanbreben in euern Kalenber, unb otte
euere Sefer l)aBen mid) gern, ©e^t, l)icr ift ni*td," fagte er,
inbem er bie :rafd)cn umfe^rte, — „^ier ift nicf)t oiel — ^icr