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ber fcf)önen Äünffe unb -Biffenfäiaften in greiburg lebte unb in<br />

fdnen ©ebid)ten eine bem alemannifd)en Sänger üerroonbte, früher<br />

füfelid^e, fdt feiner Ueberfiebtung nad) greiburg etroa« fräftigerc<br />

9rid)tung dnfd)lng. (ir roor fd)on jur (irtongung dne« Scrleger^<br />

um fein Urtbdt über bie .g>ebet'fc^en ©ebid)te gebeten roorben unb<br />

fprad^ ffd) nun einget)enb über |ie im greiburger ^ntettigeng; unb<br />

2Boc^enbtott (oom 23. gebruar 180aj über fie ou«. (ir madbte<br />

barouf anfmerffam, roie .^ebel überatt nur ©efet)enc« unb (ir;<br />

lebte« gebe, roie er in biefen länbtid^en Silbern bie füfeen (Exinnerungen<br />

feiner ^ufleub borffette, roie er e« Oerffet)e, mit feiner<br />

^t)ontafie gelb unb Säume unb Sonbfd)aft unb glufe unb gdfen<br />

in gtüdlicf)er ii?eife ju beleben, it)nen ©effolt unb 9tebe ju teit)en<br />

unb ffe ju feine« gteid)en ju machen, (ir prie« enbti(^ it)re (iiu;<br />

fo^^eit unb (irl)aben^eit unb berounberte namenttid) bie Äunft,<br />

in biefen einfad^en Silbern bem Sanbberoot^ner bie roic^tigften<br />

ijßat)rt)eiten na^ejubringen, ten Sc^erj burd) bie Siebe jum ©uten<br />

gu bdiigen unb jeber Solf«fage eine äöornung ober einen Troff<br />

unterjulegen. 3" bemfelben ^o^r, imiJiooember 1803, fd)tot' ffcb<br />

in ber 3'^itung für Die elegante JiBett in einem ispc^rdben an ben<br />

^erau«geber biefer 3eitfdt)rift 3eon '|iOut on, ber ffd^ »on bem<br />

tD^ttifcf)en (il)arafter ber ©ebid)te gldd)fatt« angejogen füt)len<br />

mufete, roie feinerfeit« .y>ebel roieber bie fd^önen Sd)riften biefe«<br />

„einjigen »ortr fffid)en Wenid)en", roie ec il)n nennt, liebte, ©o«<br />

tlrt^eil 3eon ^'-auU freute i^ebtl ungemein, e« iff bo« fc^önfte,<br />

bo« idb nod) getefen bobe, fd;reibt er an ©uftooe.<br />

Sc günffig biefe Seurtt)eilungen finb, fo überfeben bod) beibe<br />

gerabe bo« i!-ebeutenbffe an ben alemanni)d)en (^5ebid)ten, bofe fic<br />

nic^t ber Stu«ffufe fubjeftioer (impffnbung, .ftinber müfiiger (ir=<br />

ffnbung, roie fie gerabe bamat« ber Sd)Ule Der Slnafreontifer unter<br />

ber Stnfü^rung ©leim« eigen roaren, finb, unb ol« foldie frei in<br />

ber Suft fcl)roeben, fonbern bafe ffe eine fefte lanbfd)aftlicl)e Unter;<br />

tage ^aben: ba« beffimmt au«geprägte SilD jene« rounbecfd)önen<br />

lonbfd^aftlicl) obgegrenjten 75ledd)en'« (irbe, auf bem roieber ein<br />

beftimmt au«geprägte« Solf«leben ffc^ ab^ob. Da« fie in feinem<br />

SBefen unD Treiben, feinen Sitten unb (i5ebräud)en treu roieber;<br />

geben unb nod) obenbrein in ber ureigenen Solf«fprad}e, bie eben<br />

baburd) fdbff in bem 3fteid)tl)uin ibrer S(n«brüde, ber 3artt)eit<br />

ibxex Silber, ber (i

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