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haftig gefeben, unb eg roäre roo^l möglid). Tod^ roeife ic^'g<br />

nidit, unb roitt Siiemanb befouberg meinen. Gg gibt ©egenben<br />

'^in unb mieber, roo bie SJldnner unb ^Jünglinge im ©äugen<br />

recht gefunb unb ftarf augfe^en, roie eg bei guter SlrbeU unb<br />

einfad)er 3lal)rung mögUd) unb gu erroarten ift. ©ie haben<br />

eine gefunbe ©efid^tgfarbe, eine ftarte Sruft, breite ©chultem,<br />

guten Sßud)g, furg, ber gange Körper ift roohl proportionirt<br />

unb tabeltog, big unter bie Knie. Ta fommtg auf einmal fo<br />

bünn unb fo fd^roadi big gu ben güfeen l)inab, unb man meint,<br />

bie armen Seine muffen gufammenbredhen unter ber fc^meren<br />

Saft, bie fie gu tragen haben. Ta» roifet ihr roohl: 3Jland)em<br />

ber fid) vor bem ©piegel einbilbet, ein bübfd)er Knabe gu fein,<br />

geht eg roie bem $fau, roenn er auf feine güfee fdaut, unb<br />

beferoegen giebt ihr ben ftarfen lebernen Sliemen, mit meldbem<br />

ihr bie ©trumpfe unter bem Knie gu binben pflegt, immer fefter<br />

an, unb fefet i^n in eine ©d)natte ein, roo er nie nadbgeben<br />

fann, bamit ba» gleifch ein wenig anfc^metten, fid) heraughe;<br />

ben uub etroag gleid)fo^en fott, unb eben baber fommt'».<br />

Tciin ber gange menfd)lii)e Körper unb atte feine ©lieber<br />

erbalten ibre Slabrung aug b;m Slut. Teferoegen lauft bag<br />

Slut unaufhörlid) von bem Hergen roeg, guerft in grofeen Slbern,<br />

bie fid) nad)her immer mehr iu uugählig viele fleine Sleberlein^<br />

oertheUen unb oervielfäUigen, burdb atte Sbeile beg Körperg<br />

big in bie äufeerften ©Ueber binaug, unb fehrt algbann burd)<br />

anbere Sieberlein, bie roieber gufammenge^en, folglidb grofeer<br />

unb an ber 3ahl roeniger merben, gu bem ^ex^en gurüd, unb<br />

bag gci)t unaufhßrUd) fo fort, fo lange ber SJlenfdb lebt, unb<br />

auf biefem Sßege gibt bag Slut bem gleifd), ben Knocben unb<br />

atten Sbeilen beg Körperg it)re Slal)rung, ihre Kraft uub Slug;<br />

fü<strong>ttu</strong>ng, unb roirb felber roieber auf eine anbere Slrt burd) tag;<br />

Ud)e Speife unb Srauf erhalten unb erfetjt. Gg ge^t ba faft<br />

fo gu, roie bei einer roohleingerid)teten Sßaffcrlcitung. Ta mirb<br />

bag Sßaffer aug bem gröfeeren ©trom in fleincre Kanäle fort;<br />

geleitet. Slug biefen vert^eiU eg fich immer mehr in Heinere<br />

Säd)e unb Säd)lcin, bann in Slaufen, unb enblich finbet e»<br />

jeben ©raghalm auf einer Sßiefe, Klee; unb Habermarf, Sieb;

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