07.03.2013 Aufrufe

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

208<br />

ben f*on bie Seute, lobten unb tobelten, boten ob unb boten<br />

gu, unb bie SJlenge ging auf unb ob, unb bie Knoben grüfeten<br />

bie SJlägblein, tommt auf einmal ber ©olbot mtt einem Slubel<br />

in ben Hauben. „SBcm gebort biefer Kaifertbalcr, biefer Slubel?<br />

gebort er cu*?" fragt er jeben Krämer on jebem ©tonb.<br />

Giner, ber ohnebin ni*t oiel ©elb lögte, unb lange gufa^,<br />

ba*te enbli*: „Sßenn bi* bein ©elb an bie ginger brennt,<br />

bie meinigen ftnb ni*t fo blöbe. Hieber SJlugfeUer, ber Slubel<br />

ift mein." Ter ©olbot fogte: „Sßenn ibr mi* ni*t gerufen<br />

bdttet, i* bätt' eu* f*roerli* gefunben unter ber SJlenge," unb<br />

gibt ihm ben Slubel; Ter Kaufmann betra*tet ihn hin unb ber<br />

unb flingeU boron, ob er gut fei: ja er roor gut, unb ftedt i^n<br />

in bie Sof*e. „©eib fo gut unb gebt mir benn jegt oucb<br />

meinen Jmperiol," fogte ber SJlugtefier. Ter Koufmann er;<br />

wiberte: „J* babe teinen Jmperiol von eu*, fo bin i* eucb<br />

ou* teinen f*ulbig. To habt ihr euren einfälUgen Slubel roieber,<br />

wenn ihr nur ©pofe wottt mo*en." Slber ber SJlugtefier fogte:<br />

„SJieinen gweifäUigen Jmperiol gebt mir beroug, mein 6pa|<br />

wirb Grnft unb bie SJlarUwa*e, bie ^oligei wirb gu ftnben fein."<br />

Gin SBort gab bog anbere, bog glimpfli*e gab bog trogige,<br />

unb bog trogige gob bagf*nöbe, unb eg bängte fe* an ben<br />

©tonb mtt Seuten on, wie ein Sart on einem Sienentorb. Sluf<br />

einmal bobrt etwog wie ein SJloulwurf.bur* bie SJlenge. „Söag<br />

geht hier vor?" fragte ber ^oUgeifergeant, olg er ft* mtt feinen<br />

Seuten bnr* bie SJlenge bur*gebohrt baUe. „SBog geht bier<br />

oor? frog' i*," Ter Krämer wufete wenig gu fogen, ober befto<br />

munbfertiger wor ber SJlugfetier. Sor teiner Siertelftunbe, er<br />

gohlt er, habe er biefem SJlann für einen Slubel obgefauft, bog<br />

unb bog. Sllg er ibn begoblen wottte, in otten Sof*en ^atte<br />

er tein ©elb gefunben, nur einen hoppelten Jmperiol, benimm<br />

fein ^othe gef*enU hatte, alg er gegogen würbe, ©o ^obeer<br />

ibm ben Jmperiol olg Unterpfanb gurüdgeloffen, big er ben<br />

Slubel bringe. Sßie er mtt bem Slubel wieber tommen fei, ^obe<br />

er ben re*ten Kauftoben nimmer gefunben unb on otten ©tänben<br />

gefrogt: „SBem bin i* einen Slubel f*ulbig?" fo ^be biefer<br />

bo^gefagt, er fei berjenige, uub [ci'g ou*, unb babe ihm ben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!