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_15<br />

2ßie roenig (Srnff e« ibm übrigen« mit biefem 3öunfd)e roat.<br />

am jroeiten (it)iiftfeff 1794 gebatten. Slud) ber gefettf c^af tlic^e<br />

Umgang trug, roie einit ju Sörrad), fo auc^ in Äarlärube oid<br />

ju ber ^o^en Std)tung unb Siebe bei, bie er ffc^ batb erroarb.<br />

Unter ben 2Wännern, bie feinen ^föert^ befonber« ju fc^ä^en<br />

»ufeten unb batb in ein freunbfc^aftlicbe« Serf)ättnife ju ibm<br />

traten, iff in erfter Sinie ber um ba« babifc^e Sc^ut; unb Äird^en;<br />

loefm^ocf)Oerbiente ©e^dmrat^ ©r. Sraucr ju nennen, ber feit<br />

1793 an ber Spi^e be« Äonffftorinm« ffunb. (ir betraute i^n<br />

batb mit ber Slbfaff'ung einjetner roid)tiger fd)rifttidber Slrbeiten,<br />

erfennenb, nacf) rodcber Seite ^in Jpebel« (^aben am nü^Uc^ffen<br />

ffc^ oerroenben liefeen. So erl)ielt er (iiibe ber 90ger 3abre ten<br />

Sluftrag, ju ber beabffd)tigten neuen Slgenbe ©ebete ju oerfaffen,<br />

unter benen, roie er an ©uffa»e gedu fd)rdbt, „;rod Scöpergebete<br />

unb ^od)entinberlel)rgebete" auf bein Tobel, einem Sergcuden<br />

be« roürtembergifd^en Sd)roarjroalbe«, roobin er ffd) »ermutbtid)<br />

Sommer 1799 begeben, »erfertigt rourben.'j Ungefäbr jur felben<br />

3eit ermunterte ibn Srauer, für bie babifc^en Sd>uleu einen<br />

itatec^i«mu« ju oerfaffen. ^ebel bidt Damal« für bac Seffc<br />

Sutb er« Äatec^iömuo neu ju bearbeiten unb babei ben .*>.rDer:<br />

fd^en Äated)i«mu« ^u ©runbe ju lejen. ©ie Slrbeit, oon ber<br />

Oberfird^enbet)örbe mit Seifatt aufgenommen, »urbe nad) ibrer<br />

Sottenbung 1801 in Stbfc^riften an bie ©iöjefen jur Senrtbeitung<br />

oerfanbt, fönnte ffct) aber ber ©unff ber ©eifflicf)en nicbt erfreuen<br />

unb rourbe unbenü^t in ben Stften bi« jur heutigen Stunbe oer;<br />

graben. Später b^^ .£»ebet befanntlid) aucb bie bibtifcf)e (Se=<br />

fd)ict)te bearbeitet, ber bann dne günftigere 3tufnat)me bereitet<br />

»urbe.<br />

Unterm 21. aWärj 1798 rourbe er jum 'i^rofeffor ber ©og=<br />

matif unb ber [)ebräifd)en Sprad)e an ber obern Stbtbdtung be«<br />

©^mnaffum« ernannt unb aud) äuBertict) beffer geftettt. (ir fottte<br />

befonber« biejenigen Sd)üter unterrichten, roddt)e Tbeotogie ffubiren<br />

»ottten, boc^ ertbdite er auc^ nod) Unterriebt in ben alten Sprachen<br />

unb in ber ^Jtaturgefcbidtte. ©agegen rourbe i^m bie Serpffic^tung<br />

jum ^rebigen abgenommen. DiUd)t«beftoroeniger trat er in bcu<br />

näc^ften Sauren noc^ öfter at« ^.l^rebiger auf; fpäter befd)ränfte<br />

er fid) auf roenige gefftage. ©iefe fpäteren gefftag«prebigten, bie<br />

er forgfättig au«arbdtete, ffnb e«, roetcbe nad) feinem Tobe t)erau«;<br />

gegeben uno in bie Sammlung feiner :iL^erfe aufgenommen u-neben.<br />

(iine anbere 2tuo3eid)nung rourbe fdnen Qöabin unb itennt;<br />

niffen, bie er fid) in«befonbere in ben naturroiffenfd)aftttd)en<br />

') SBriefe an ©uftooe bei SBeder, ©eite 33.

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