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102<br />

Sei*e, alg roenn er bagu gehörte, big an'g ©rab, fa^ ben ver;<br />

meinten ^exxn Kannitverftan hinabfenfen in feine Stuheftätte,<br />

unb roarb oon ber ^oUänbif*en Sci*enprebigt, oon ber er tein<br />

Sßort oerftanb, mehr gerührt, alg von mau*er beutf*en, auf<br />

bie er ni*t Sl*t gab. Gnbli* ging er lei*ten Hergeng mit<br />

ben Slnbern roieber fort, vergebrte in einer Herberge, roo man<br />

Teutf* verftanb mit gutem Slppetit ein ©tüd Simburger Käfe,<br />

unb, roenn eg ifem roieter einmal f*roer fatten roottte, bafe fo<br />

viele Seute in ber Sßelt fo reid) feien, unb er fo arm, fo ba*te<br />

er nur an ben Herrn Kannitverftan in Slmfterbam, an fein<br />

rei*eg ©*iff unb an fein engeg ©rab.<br />

Sd)led)tcr foljn.<br />

Sllg im legten ,Urieg ber grangog na* Serlin fam, in bie<br />

Slefitengftabt be» König» von ''l^renfeen, ba rourbe unter Slnberm<br />

viel föniglicheg Gigentbum roeggenommeu, unb fortgeführt ober<br />

verfauft. Tenn ber Mrieg bringt ni*tg, er hoU. Sßa» no*<br />

fo gut verborgen roar, rourbe entbedt unb S'lan*eg bavon gur<br />

Seute gemadit; tod) ni*t Sltteg. Gin grofeer Sorratb von<br />

tönigU*em Sanbolg blieb lange unverfet)rt. To* fam gule^t<br />

no* ein ©pifebubc von teg Köuigg eigenen Unterthanen, ba*te,<br />

ba ife ein guteg Srinfgetb gu verbienen, unb geigte bem fran;<br />

göftf*cn Mommanbanten mit f*muugelnber SJiiene unb fpi^;<br />

biibif*en Slugen an, roa» für ein f*öneg Ouantum von eidenen<br />

unb tannenen S^aumftämmen no* ba unb ba beifammen liege,<br />

rooran» mand) taufenb ©ulben gu löfen roäre. Slber ber Komman;<br />

baut gab f*le*ten Tauf für bie Serrdtberei, unb fagte: „Jafet<br />

ihr bie fthönen Saumftämme nur liegen, roo fee fenb. SHan mufe<br />

tem geint ni*t fein Slothroenbigfteg nebmen. Tenn menn<br />

Guer König roieber in'» Sanb fommt, fo braiid)t er ,'i>ol3 gu<br />

neuen ©algeu für fo ebrli*e Unterthanen, mie J^r einer feib."<br />

Tag mufe ber rbeinlänbif*e Haugfreunb loben, unb mollte<br />

gern an» feinem eigenen Sßalb ein paar ©tämmlein aud)<br />

hergeben, roenn'» fcbien fottte.

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