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ba*er ©olgcn mU te» ©eiler» So*ter fopuUrt mar, nämlid)<br />

mit bem ©trid; unb ein ©*ulfamerab, ber rotbe Tiefer, bielt'g<br />

OU* mit, unb ber roor ber Jüngfte. To* morbeten fte ni*t,<br />

unb griffen feine SJlenfdien an, fonbern vifttirten nur bei<br />

Sladt .in ben .'i>ül)nerftätteu, unb roenng ©elegenbeit gab, in<br />

ben Kii*eu, Kettern unb Spei*ern, ottenfattg au* in ben ©elb;<br />

trögen, unb auf ben SJlärften tauften fte immer am roohlfeilften<br />

ein. Sßenn'» aber ni*tg gn fteblen gab, fo übten fee ft* unter<br />

einanber mit atterlei Slufgoben unb S'ßogftüdcu, um im .'iionbrocrf<br />

roeiter gu fommen. Ginmol, im Sßalb, ftebt ber Heiner auf einem<br />

hohen Saum einen Sbgcl auf bem Siefte fegen, benft, er bat<br />

Gier, unb fragt bie Slnbern: „Sßer ift im Staub, unt holt<br />

bem Sogel bort oben bie Gier ang bem Sleft, ohne ta\i e^ ber<br />

Sogel merU?" Ter grieber, »vic eine .sialjc flettert binauf, naht<br />

ft* leife bem Sleft, bohrt langfam ein Söd)lein unten brein, läfet<br />

ein Gilein nod) bem anbern iu bie Hanb fatten, ftidt ba»<br />

Sleft roieber gu niU SJioog, unb bringt bie Gier. — „Slber loer<br />

bem Sogel bie Gier roieber unterlegen fann," fagt jegt ber<br />

grieber, ohne bafe e» ber Sogel merU!" Ta fletterte ber<br />

Heiner ben Saum hinan, ober ber ,grieber fletterte ifem nadi<br />

unb, roährenb ber Heiner bcin Sogel langfam bie Gier untere<br />

f*ob, ohne bofe cg ber Sogel merfte, gog ber grieber bem<br />

Heiner langfam bie Höfen ob, ohne bafe eg ber Heiner merUc.<br />

To gab eg ein grofe ©elädter, unb bie beiben Slnbern fagten; „Ter<br />

grieber ift ber SJleifter." Ter rothe Tiefer ober fogte: „g*<br />

febe f*oii, mU Gu* tonn i* ni*t guglei* tbun, unb roenn'»<br />

einmol gu böfen .riäufem geht, unb ber Segc*J fommt über<br />

ung, fo ift'» mir nimmer Slngft für Gu*, ober für mi*." SUfc<br />

ging er fort, rourbe roieber ebrli*, unb lebte imt feiner grau<br />

orbeitfam unb hdugli*. Jm Spätjabr, alg bie groei Slnbern<br />

no* ni*t lang auf bem Slofemorft ein Slöfelein geftohlcn bätten^<br />

befu*ten fte einmal ben Tieter unb fragten ihn, roie e» ibm<br />

gehe; beim fte hatten gehört, bafe er ein S*mcin gef*la*tet<br />

unb mottten ein roenig Sl*t geben, roo eg liegt. G» bieng in<br />

*) b. i.; ber Uiucdjtc.

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