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58<br />

2Jlann einen Slugenblid vor einer Gibeye fielen, betrad^tet il)r<br />

grüueg ©eroanb, roenn eg fd)öner alg ©maragb an ber ©onne<br />

fd)immert, berounbert i^re unnad)a^mUc^e ©efd)roinbigfeit, unb<br />

fiel)t mit Sergnügeu it)ren unfd)ulbigeu ©pielen gu. '^ann<br />

ge^t er mit guten ©ebanfen feineg Sßegeg roeiter, riecht an<br />

feinem grü^Unggftraufe, unb fann fid) nicht genug erfc^auen an<br />

ben blühenben Säumen unb farbigen SJlaUen um^er.<br />

©oU forgt aud) für biefe Spiere. Sie haben nicht genug<br />

Sßärme in fid^, um ben Sßinter über auf bem Soben auggu;<br />

l^aUen, aud) roürbe eg il)nen an Slabrung unb ©ebüfd^ gum<br />

verborgenen Slufenthalt fehlen. Sie verfried)en fidb tal)ex, unb<br />

bringen ben Sßinter im Schlaf gu. Ol)ne Kalenber roiffen fee<br />

ihren SJlonat. Slber roie im grühjahr bag Soll ber fleinen<br />

SJlüden lebenbig roirb, unb atte Keime in ©rag unb atte Knogpen<br />

in Saub aufgehn, ruft bie Uefer bringeube grühlinggfonne aud)<br />

biefeg ©efcböpf aug feinem ©cJ)laf unb Sßinterquartier, unb<br />

roenn eg erroadit, ift fd^ou für Sltteg geforgt, roag gn feineg<br />

Sebeng Slabmng unb Slothburft gehört. — Sefannttid) ^aben<br />

uid)t atte biefe Shiere einerlei garbe; aber eine Slrt berfelben<br />

mufe um i^rer Slabrung roitten fid) am meiften aug bem bunfeln<br />

©ebüfd) beraug in'g ©rüne roagen. Taruni ift auch if)re garbe<br />

grün. Jn biefer garbe roirb fie im ©rag roeber von ten<br />

Sbieren, roeld)en fie nad)fteUt, fo leid)t entbedt, noch von bem<br />

©torch, ber ihr felber aufg Seben geht.<br />

Gg gibt aud) groeierlei Gibeyen im Sßaffer, nur nennt man<br />

fic anberg, unb biefe finb gum ©chroinimen abgerichtet, ©elbft<br />

auf bem ©runb ber flaren Srunneuquetten finbet man fie oft,<br />

unb barf fid^ beferoegen vor bem Sßaffer nidbt fcheuen. Sludb<br />

biefe finb nid)t giftig, unb t^eilen bem Sßaffer feine Unreinig;<br />

feit mit. Sielmebr loben cg viele Srunnenmeifter alg ein guteg<br />

3eid)eu. ©old) ein Shierlein in feiner verfd)loffenen Srunnen;<br />

ftube hat ein geheimUd)eg Sehen unb Sßefen, ficht nie bie ©onne<br />

auf; unb untergcl)en, erfäl)rt nid)tg bavon, bafe ber $ring von<br />

SrafiUen na^ Slmerifa auggeroaubert ift, unb bafe bie englifcben<br />

Sßaaren auf bem feften Saube verboten finb, roeife nid)t, ob'g<br />

noc^ mel)r fold)e Srunnenftuben in ber SßcU gibt, ober ob bie

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