ttu_rbmc01_000049.pdf

45
ben. Giner von ihnen trieb ben Serfud) nod^ roeUer. ^n einer
^ii^e, roo frifd)e Gier in ge^n SJlinuten in ber Suft ^art gc;
baden mürben, f)ielt er adbt SJlinuten aug.
Ta» roar nun freilidb eine gemachte, fünftUdhe ^i^e. Slber
auc^ in ber Slatur gel^t eg manchen Orten nidbt viel beffer. ©o
roebt bigroeilen in heifeen ©egenben auf einmal ein fo trodener
unb heifeer Sßinb oon ben Sanbroüften her, bafe bie Slätter an
ben Säumen, roo er burchgieht, augenbUdlidb verfengt roerben
unb abborren. SJlenfchen, bie algbann im greien fmb, muffen
fid) freiUdi obne Sergug mU bem ©efid)t auf bie Grbe nieber;
legen, bamit fie nidbt erfUden, uub haben gleid'roohl nodb oiel
babei augguftehen. ©elbft iu gefd}loffeneu 3immcrn tann man
fid) oor SJlattigfeit faft nidbt mehr beroegen. Slber gleidbmohl
überfteht man e», roenn man oorfiditig ift unb Grfahrungen
benu^t.
Si>cuu man fo etroag Uegt ober hört, fo lernt man bod)
gufrieben fein baheim, roenn fonft fcbon nid^t atteg ift, roie man
gerne möcbte.
Ucrfdjicbfue lied)nuugö-(!:rempcl.
Grfteg Sled)nungg;Grempel.
SJlan fottte nid^t glauben, ta^ ein SJlenfdb, ber auf leidit;
fertigen Sßegen fein ©lud fud?t, mit lauter ©eroinneu immer
oerlteren, unb gulefet um Hahc unb Sermögeu babei fommen
fann. Slber bie (Ba&c bat ©runb. SJlan ergähU, bafe ein
S)lenf*, ber fich lieber im SJlüfeiggang burdb fdlcdte SJlittel, alg
burdb gleife unb SlrbcU ernähren roollte, einen Sunb mU bem
böfen ©eifte gemadbt habe. Ter SJlann roobnte an einem Sßaffer,
unb ber Söfe verfpradb ihm, atteg baare ©elb, bag er im
.vSaufe babe, gu verboppeln, roenn er bamU über bie Srüde
gehe, unb verlange niditg bafür, alg bafe er ein a'ierunb3mangig;
treugerftüd bavon in'g S'ßaffer merfe, menn er roieber über bie
Srude gurüdge^e, unb bag bürfe er roieberbolen, feinetroegen fo