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IGO
^ie man au6 jöarmljerjigkett raftrt inirb.
Jn eine Sorbierftube fommt ein armer SJlann mit einem
ftarfen f*roargen Sort, unb ftott eineg ©tüdleing Srobeg bittet
er, ber SJleifter fott fo gut fein unb ihm ben Sori abnehmen
um ©ottegroitten, bofe er bo* roieber ougfebe roie ein Gbrift.
Ter SJleifter nimmt bog f*le*tefte SJieffer, roo er hat, benn er
ba*te: roog fott i* ein guteg b'ron ftumpf baden für ni*tg
unb roieber ni*tg? SBährenb er an bem armen Seufel hodt
unb f*abt, unb er barf ni*tg fogen, wett'g ihm ber ©*inber
umfonft thut, heutt ber Hunb auf bem Hof. Ter SJleifter fagt:
Sßog fehlt bem Salopper, bafe er fo winfeU unb beutt. Ter
Gbriftopb fogt: J* roeife ou* ni*t. Ter Hang grieber fogt:
J* roeife an* ni*t. Ter arme Seufel unter bem SJieffer ober
fogt: „Gr roirb oermutfeU* ou* um ©ottegroitten bolbirt,
roie i*."
^rr lirkelfdjmifb.
Jn einer f*wäbU*en Slei*gftabt galt gu feiner 3ett ein
©efeg, bofe, wer ft* an einem oerheirotbeten SJlann oergreift
unb gibt ihm eine Ohrfeige, ber mufe fünf ©ulben Sufee be;
gahlen unt fommt oierunbgroangig ©tunben long in ben Sburm.
Teferoegen ba*te am Slnbreagfog ein oerlumpter 3irtelf*mieb
im Sorftäbtlein; i* tonn bo* auf meinen Slomengtog rin
guteg SJlittageffen im golbenen Samm betommen, wenn i* f*on
feinen rotben Heuer hier unb babeim habe, unb fett gmei
Jobren nimmer weife, ob bie ba9erif*en Sbaler runb ober edig
ftnb. Torauf hin läfet er ft* oom Sommwirth ein guteg Gffen
ounrogen unb trinU oiel SBein bogu, oUo, bafe tie 3e*e
2 ft. 15 fr. augma*te, mag bomolg für einen roohlbabenben
3irtelf*mieb f*on oiel roor. Jegt, ba*te er, roitt i* ben
Sommroirih gornig mo*en unb in Joft bringen. „Tag ift ein