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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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ERÖFFNUNG<br />

meinen Bundestageskollegen Frank Schwabe, der heute 35 wird und seinen Geburtstag<br />

hier in Dresden mit uns feiert. Frank, gut, dass du nichts Besseres vorhast.<br />

12<br />

(Beifall)<br />

Noch ein Jahr Zeit, weil er heute 34 Jahre alt geworden ist, hat Ingo Stucke aus Bielefeld.<br />

Auch dir ganz herzlichen Glückwunsch!<br />

(Beifall)<br />

Liebe Genossinnen und Genossen, wir alle wissen es, dieser ordentliche Parteitag<br />

hier in Dresden findet in außerordentlichen Zeiten statt. Es ist ein wichtiger Parteitag<br />

für die Sozialdemokratie in Deutschland, gerade angesichts der verdammt bitteren<br />

Wahlniederlage vom 27. September. Dieser Parteitag bietet auch die Gelegenheit,<br />

über die Ursachen dieser bitteren Wahlniederlage, dieses Vertrauensverlustes, zu<br />

diskutieren. Wir müssen das tun, weil wir ein Ziel haben, liebe Genossinnen und<br />

Genossen, und zwar sorgfältig zu diskutieren, um die richtigen Konsequenzen aus<br />

dieser Wahlniederlage zu ziehen.<br />

Aber wenn ich eine Bitte am Beginn dieses Parteitages äußern darf: Wenn wir über<br />

die Ursachen – und ich betone: es gibt nicht eine, sondern mehrere Ursachen – dieses<br />

Wahlergebnisses und dieser bitteren Niederlage reden und auch streiten – heute,<br />

morgen und übermorgen und vielleicht auch noch danach – dann sollten wir den Streit<br />

und die Diskussion so führen, dass unsere grundlegenden Ziele in diesem Streit, auch<br />

im innerparteilichen Streit, erkennbar sind. Unsere Ziele heißen: Freiheit, Gerechtigkeit<br />

und eben auch Solidarität für die Gesellschaft zu erreichen. Wir können das<br />

nur, wenn auch in dieser Partei Selbstkritik, Streit und Auseinandersetzung solidarisch<br />

stattfinden. Und ich füge hinzu: vielleicht solidarischer, als das in der Vergangenheit<br />

gelungen ist. Lasst uns da nicht von anderen aufteilen.<br />

(Beifall)<br />

Ich sage das aus der Erfahrung der letzten vier Jahre. Wir sind eine lebendige Partei.<br />

Und Streit ist in der Demokratie, vor allem in der Sozialdemokratie, nichts Schlechtes,<br />

sondern etwas Produktives. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass derjenige, der in dieser<br />

Partei anderer Meinung ist, ausgegrenzt wird. Wir alle sind Sozialdemokratinnen und<br />

Sozialdemokraten. Ich finde, der Respekt vor anderen Meinungen in dieser Partei ist<br />

etwas, was wir wieder erarbeiten müssen. Wir sind Genossinnen und Genossen und<br />

keine innerparteilichen Feinde.<br />

(Beifall)<br />

Wir sind eine Volkspartei. Eine Volkspartei hat ein breites Meinungsspektrum, aber<br />

eben auch eine gemeinsame Basis. Das muss wieder erkennbar werden. Und bei aller<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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