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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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GENERALDEBATTE ZUM LEITANTRAG<br />

Gleichermaßen kann man das für andere Dinge durchbuchstabieren, die hier noch<br />

als Anforderungen formuliert sind. Wenn uns die Wählerinnen und Wähler gesagt<br />

haben, es darf nicht sein, wenn jemand sein Leben lang gearbeitet hat und dann nicht<br />

mehr kann, dass er am Ende seinen Lebensstandard senken muss. Da muss uns etwas<br />

einfallen, was sowohl das Rentensystem stabil hält, als auch Mechanismen entwickelt,<br />

die gerecht sind und die dafür sorgen, dass Lebensleistungen von Menschen nicht<br />

entwertet werden. Das müssen wir als Sozialdemokratie – übrigens nicht heute mit<br />

schnellen Beschlüssen, sondern mit Fachleuten, die davon etwas verstehen – so entwickeln,<br />

dass es auch trägt. Wir müssen immer Volkspartei sein, die auch praktische<br />

Lösungen entwickelt. Willy Brandt hat einmal gesagt, Reformen taugen nur etwas,<br />

wenn sie die Situation der Menschen verbessern. Das muss unser Leitsatz für das sein,<br />

woran wir arbeiten, liebe Genossinnen und Genossen.<br />

354<br />

(Beifall)<br />

Es ist mehrmals gesagt worden: Man darf solche Themen wie die Energiepolitik weder kleinen<br />

Parteien noch Schwarz-Gelb überlassen. Wenn wir wollen, dass Versorgungssicherheit,<br />

Bezahlbarkeit und Klimaverträglichkeit zusammengedacht werden – und das müssen<br />

wir in einem Industrieland zusammendenken –, dann müssen dazu ebenfalls von uns die<br />

Konzepte entwickelt werden. In einer Grundsatzdebatte bzw. in einem Grundsatzantrag<br />

muss man das sagen. Da haben wir eine Menge an Arbeit zu leisten.<br />

Sigmar Gabriel hat gestern gesagt, mehr Basisbeteiligung heißt auch mehr Arbeit. Das gilt<br />

dann übrigens für uns alle, dass wir mitwirken, dass wir Konzepte vorlegen und Alternativen<br />

darstellen, sodass die Leute im nächsten Jahr, wenn sie zu unserem Arbeitsparteitag<br />

kommen, sagen: „Mann, da ist doch noch eine ganze Menge Mumm in dieser <strong>SPD</strong>. Die<br />

hat auch Konzepte für die Zukunft, die Innovation und Gerechtigkeit verbinden.<br />

In diesem Sinne bringt uns dieser Antrag auch nach vorne, wenn ihm konkrete Arbeit<br />

folgt. – Vielen herzlichen Dank.<br />

(Beifall)<br />

Garrelt Duin, Tagungspräsidium: Vielen Dank, Ralf. – Letzter Redner der Generaldebatte<br />

ist jetzt der Genosse Erwin Kirschenbaum aus Haltern am See.<br />

Ich darf noch einmal alle Delegierten bitten, notfalls per SMS diejenigen, die nicht da<br />

sind, hereinzulotsen, damit wir gleich vollständig sind und in die Antragsabstimmung<br />

eintreten können.<br />

Erwin, du hast das Wort.<br />

Erwin Kirschenbaum, Nordrhein-Westfalen: Am Schluss der Debatte sollte man sich<br />

kurzfassen. Deshalb drei kurze Anmerkungen, liebe Genossinnen und Genossen.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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