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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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SCHLUSSWORT DES PARTEIVORSITZENDEN<br />

Ihr habt gezeigt, dass alle die, die erwartet haben, dass wir hier in Depressionen und<br />

in Selbstzerfleischung verfallen und ein Scherbengericht abhalten, dass sie − wie in<br />

den letzten 146 Jahren, wenn sie uns kaputtgeschrieben haben- immer unrecht hatten,<br />

liebe Genossinnen und Genossen.<br />

(Beifall)<br />

Klar, wir hatten Grund über alles zu sprechen um einen klaren Blick für das zu<br />

bekommen, was gut war, und für das, was nicht so gut war. Wir haben darüber offen<br />

miteinander diskutiert. Aber das Wichtigste ist: Wir haben das getan, was die<br />

Mitglieder, aber vor allen Dingen, diejenigen, die auf uns vertrauen und von denen<br />

wir möchten, dass sie uns wieder mehr vertrauen, erwarten: Wir haben einen neuen<br />

Anfang für sozialdemokratische Politik in Deutschland begonnen. Vielen Dank dafür.<br />

Das war ein großartiger Parteitag.<br />

(Beifall)<br />

Vieles fängt jetzt erst an. Diskutieren und Parteitag machen ist wichtig. Aber noch wichtiger<br />

ist es, dass wir das, was wir uns gegenseitig versprochen haben, jetzt ein lösen. Keiner soll<br />

glauben, das sei nur eine Aufgabe des neuen Parteivorstands, für den vielleicht zuallererst.<br />

Aber die Öffnung der Partei in die Gesellschaft, das Einladen in die Politikwerkstatt<br />

<strong>SPD</strong>, wo am Fortschritt Deutschlands und Europas gearbeitet wird, können wir nur<br />

alle miteinander schaffen: angefangen beim Ortsverein, über den Unterbezirk bis hin<br />

zu den Arbeitsgemeinschaften. Lasst uns die einladen, die sich dafür interessieren, wie<br />

man in diesem Land zusammenleben soll! Lasst uns die einladen, die daran mitwirken<br />

wollen, dass das, was gut ist, gut bleibt, und das, was nicht so gut ist, besser wird! Davon<br />

gibt es in Deutschland eine ganze Menge. Die warten auf uns. Macht die Türen und<br />

Fenster auf, wie es Hans-Jochen Vogel gesagt hat! Ladet sie ein! Das liegt vor uns, und<br />

das wollen wir gemeinsam machen, liebe Genossinnen und Genossen.<br />

(Beifall)<br />

Lasst mich auch Dank sagen an die, die sich selber die Arbeitsgemeinschaft 80 plus<br />

nennen und die bei uns waren. Hans-Jochen Vogel musste schon gehen. Aber Erhard<br />

Eppler und Greta Wehner sind noch da.<br />

(Beifall)<br />

Was mich mit am meisten gefreut und auch berührt hat, ist Folgendes: Erhard, ich<br />

will mir nicht anmaßen, ähnlich präzise und gut sprechen zu können wie du. Ich war<br />

froh, dass du nach meiner Wahl geredet hast, sonst hätten sie dich noch zum Vorsitzenden<br />

gemacht.<br />

(Heiterkeit)<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 495

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