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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERICHT DES GENERALSEKRETÄRS<br />

Im Wahlkampf 2009 nahm das Kulturforum als Teil des Unterstützerbereiches zahlreiche<br />

Wahlkampfaufgaben wahr. U.a. die Betreuung des Teammitgliedes für Kultur,<br />

Barbara Kisseler, die Organisation und Durchführung der Politischen Lesereise von<br />

Günter Grass und anderen Autoren mit sieben Veranstaltungen durch Ostdeutschland<br />

(Berlin, Neuenhagen, Eberswalde, Stralsund, Halle, Dresden, Berlin), Unterstützung<br />

zivilgesellschaftlicher Aufrufe/Anzeigen, wie der „Aktion für mehr Demokratie“ im<br />

Europa- wie im Bundestagswahlkampf.<br />

Seit Dezember 2006 erscheint etwa 14tägig der elektronische „Newsletter“ des Kulturforums<br />

der Sozialdemokratie, der Aktivitäten des Kulturforumsnetzwerkes, kulturpolitische<br />

und künstlerische Veranstaltungshinweise und kulturelle Debattenbeiträge<br />

enthält unter www.kulturforen.de.<br />

Gesprächskreis Steuern und Finanzen<br />

Der vom <strong>SPD</strong>-Parteivorstands im Jahr 2004 eingesetzte Gesprächskreis Steuern und<br />

Finanzen hat in den Jahren 2007 bis 2009 unter Leitung von Peer Steinbrück kontinuierlich<br />

den steuerpolitischen Austausch zwischen Partei, Parlament und Regierung<br />

begleitet und wichtige Akzente gesetzt.<br />

Der Gesprächskreis befasste sich intensiv mit den vom Hamburger Bundesparteitag<br />

überwiesenen finanzpolitischen Anträgen und votierte diese für den Parteirat. Im<br />

Zentrum der Anträge und Diskussionen standen die Unternehmenssteuerreform, die<br />

Forderung nach einer Systematisierung des Systems der ermäßigten Mehrwertsteuersätze,<br />

die Erbschaftsteuerreform sowie die Ausgestaltung der Entfernungspauschale.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2008 waren die „Orientierungspunkte für ein<br />

inte griertes Steuer- und Abgabensystem eines sozialen Deutschlands“. Diese<br />

Orientierungspunkte wurden auf Anregung des damaligen Parteivorsitzenden Kurt<br />

Beck für den „Zukunftskongress“ in Nürnberg am 30. Mai 2008 erarbeitet. Kern<br />

der „Orientierungspunkte“ war die Aussage, dass nicht in erster Linie eine zu hohe<br />

Steuerbelastung – 50 % der Menschen in Deutschland zahlen unter Berücksichtigung<br />

des Kindergelds keine Steuern – sondern die Höhe der Sozialabgaben von vielen als<br />

problematisch angesehen wird. Deswegen ist es nach Ansicht der <strong>SPD</strong> vorrangig,<br />

bei Vorhandensein der entsprechenden finanzpolitischen Handlungsspielräume die<br />

Sozialabgaben zu senken. Ansonsten bekennt sich die <strong>SPD</strong> zum handlungsfähigen<br />

Staat, der auskömmlich finanziert sein muss.<br />

Weiten Raum nahmen in der Arbeit des Gesprächskreises im Jahr 2009 die steuerpolitischen<br />

Aussagen der <strong>SPD</strong> in ihrem Regierungsprogramm ein. Im Gesprächskreis<br />

wurde diskutiert, ob die <strong>SPD</strong> eher offensiv oder defensiv vorgehen sollte, es wurden<br />

inhaltliche Weichenstellungen, wie die Frage nach Wiedererhebung einer Vermögen-<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 545

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