28.05.2013 Aufrufe

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GRUSSWORT DES VORSITZENDEN DER TSCHECHISCHEN SOZIALDEMOKRATEN<br />

das es keine einfache Lösung gab. Es handelt sich um das komplizierte Problem der<br />

Ratifizierung des Vertrags von Lissabon in der Tschechischen Republik.<br />

Die tschechische Sozialdemokratie war die entschlossenste und stimmenmäßig stärkste<br />

tschechische politische Partei, die während der zwei Jahre für die Ratifizierung des<br />

Vertrags von Lissabon praktisch ständig und offensiv gekämpft hat.<br />

482<br />

(Beifall)<br />

Alle unsere 100 Mitglieder des Tschechischen Parlaments haben für den Vertrag<br />

gestimmt.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Wie bekannt, hat Herr Präsident Klaus zum Abschluss des Ratifizierungsprozesses die<br />

Befürchtung vor dem Durchbruch bei den sogenannten Präsident-Beneš-Dekreten<br />

geäußert. Unsere politische und rechtliche Meinung war eindeutig. Die Frage hängt<br />

mit dem Vertrag von Lissabon gar nicht zusammen. Trotzdem haben wir – und das<br />

ist absurd – gewissermaßen eine Erleichterung gefühlt.<br />

Wir haben bei Klaus’ Vabanquespielen erst gefürchtet, dass er seine Spuren in der<br />

Geschichte hinterlassen will, indem er den Lissabon-Vertrag begräbt, möglicherweise<br />

auch, um den Beifall der britischen Konservativen zu gewinnen. Glücklicherweise<br />

ist die Ratifizierung des Vertrags von Lissabon in der Tschechischen Republik abgeschlossen<br />

worden.<br />

(Beifall)<br />

Liebe Freunde, eine nicht leichte Arbeit steht uns gemeinsam bevor, um die Wirtschaftskrise<br />

aktiv zu überwinden und um ein stärkeres Europa und eine neue Sicherheitsarchitektur,<br />

die auf dem Dialog und Konsensus beruhen wird, aufzubauen. Die<br />

Menschen erwarten von uns, dass wir bei der Lösung dieser Probleme an der Spitze<br />

sein werden, und wir dürfen sie nicht enttäuschen.<br />

(Beifall)<br />

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

(Beifall)<br />

Barbara Ludwig, Tagungspräsidium: Herzlichen Dank. Nimm bitte die Grüße an<br />

unsere sozialdemokratischen Freunde mit nach Prag.<br />

Nun, liebe Genossinnen und Genossen, bittet Sigmar Gabriel um das Wort.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!