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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERATUNG DER ANTRÄGE ZUR MEDIEN- UND KULTURPOLITIK<br />

das Beste zu schaffen, um das Schlimmste zu verhindern. Aber am Ende des Tages<br />

haben wir uns mit dem Gesetz keinen großen Dienst erwiesen. Es ist richtig, es wieder<br />

abzuschaffen. Es ist nicht die richtige Antwort auf diese schwierige Materie.<br />

(Beifall)<br />

Deshalb: Wir brauchen diese Orte. Wir sollten es gleichwohl dem neu gewählten<br />

Parteivorstand überlassen, sie zu organisieren, und hier nicht einzelne Foren oder Ähnliches<br />

als Parteitag beschließen. Ich glaube, dass Andrea Nahles, meine Nachfolgerin,<br />

dem Parteivorstand im Januar einen Vorschlag für die Klausur machen wird, wie die<br />

Struktur von Projektgruppen und Foren aussieht. Wir haben schon einige Jahren einen<br />

Online-Beirat beim <strong>SPD</strong>-Parteivorstand. Es ist wichtig, dass wir dieses Thema auf<br />

allen Ebenen diskutieren – nicht nur, wenn es darum geht, in den Kampagnen selbst<br />

im Netz als <strong>SPD</strong> aktiv zu sein und die Möglichkeiten zu nutzen, sondern Politik im<br />

digitalen Zeitalter durchzusetzen, ist eine Aufgabe, die vor uns steht. Deshalb bitten<br />

wir euch, so wie vorgeschlagen zu verfahren.<br />

Liebe Bärbel, ich möchte zu einem Antrag ganz kurz etwas sagen, weil wir ihn<br />

verändern werden, nämlich den Antrag IA 22. Darin geht es um den flächendeckenden<br />

Ausbau von Breitbandinfrastruktur. Das ist ein ganz zentrales Thema für ganz<br />

Deutschland mit riesigen volkswirtschaftlichen Potenzialen. Im Deutschlandplan<br />

spielt das eine Rolle. Dazu haben wir eine Veränderung vorgeschlagen. Ich will sie<br />

jetzt nicht vorlesen, Bärbel, aber sie zielt darauf, dass wir in dem, was im Bereich des<br />

Ausbaus der Breitbandinfrastruktur notwendig ist, die Unternehmen, die da tätig<br />

sind, selbst nicht aus der Verantwortung entlassen. Es kann nicht sein, dass wir in der<br />

Telekommunikationsbranche eine Entwicklung haben, dass wir als Staat immer mehr<br />

subventionieren und dann, wenn es um die Renditen geht, die Unternehmen sie sich<br />

in die Tasche stecken.<br />

(Beifall)<br />

Wenn der Schritt zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur gemacht werden soll, der<br />

notwendig ist, mit Bandbreiten, die über 50 <strong>MB</strong> hinausgehen werden, dann ist es<br />

notwendig, dass die Unternehmen in diesem Bereich stärker kooperieren und sich<br />

bei diesem Schritt nicht versuchen niederzukonkurrieren. Deshalb haben wir entsprechende<br />

Änderungen vorgeschlagen. Liebe Bärbel, ich glaube, auch da kommen<br />

wir jetzt schnell hindurch.<br />

Bärbel Dieckmann, Tagungspräsidium: Vielen Dank, Hubertus. – Es gibt eine Wortmeldung<br />

von Klaus Barthel. Klaus, du hast fünf Minuten.<br />

Klaus Barthel, Bayern: Ich hatte den Zuruf „Ach“ erwartet! Genossinnen und Genossen,<br />

ich weiß, dass wir alle langsam heim wollen. Aber wenn wir schon einen<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 473

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