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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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AUSSPRACHE<br />

damit Schluss machen, Geld zu entziehen und wie wir vor allem auch auf der kommunalen<br />

Ebene mit der Privatisierung Schluss machen. Es muss Schutzzonen für die<br />

Daseinsvorsorge geben. Es muss Spielraum dafür geben, dass die Kommunen weiter<br />

die Grundversorgung herstellen können. Dafür brauchen wir die Unterstützung der<br />

gesamten Partei. Es kann nicht sein, dass sich alles, was sich rechnet, privatisiert und<br />

von Privaten gemacht wird und dass wir als Kommunen, als Staat letztlich nur das zu<br />

zahlen haben, was wir machen müssen.<br />

142<br />

(Beifall)<br />

Ich will in aller Deutlichkeit sagen: Ein Signal müssen auch Schutzzonen für Energie-<br />

und Wasserversorgung geben. Es muss Spielraum für Mobilität und Bildung auf der<br />

kommunalen Ebene geben.<br />

(Beifall)<br />

Schwarz-Gelb, liebe Genossinnen und Genossen, ist nämlich gerade dabei, die kommunale<br />

Ebene komplett zu erdrosseln: mit Mehrwertsteuer, mit Umsatzsteuer für<br />

einige Bereiche und damit, dass die Gewerbesteuer abgeschafft werden soll. Das ist<br />

die komplette Erdrosselung der Kommunalpolitik.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Deshalb wird das unsere Aufgabe sein – Franz hat das heute Morgen gesagt –; denn<br />

Basisdemokratie heißt für uns auch, wieder kommunalen Spielraum und Handlungsfähigkeit<br />

auf der kommunalen Ebene zu erzeugen. Lasst uns das in dem Sinne ab morgen<br />

anpacken, Genossinnen und Genossen.<br />

(Beifall)<br />

Bärbel Dieckmann, Tagungspräsidium: Jetzt kommt Wolfgang Jüttner aus Hannover<br />

und dann Thomas Schuler aus Chemnitz.<br />

Wolfgang Jüttner, Parteivorstand: Liebe Genossinnen und Genossen, vor zwei Jahren<br />

waren wir in Hamburg sehr stolz auf das Grundsatzprogramm. Ich finde, zu Recht. Im<br />

Juni waren wir stolz auf das Wahlprogramm, auch zu Recht. Unsere Antworten sind in<br />

Ordnung. Aber es hilft uns nichts: Die Niederlage war krachend. Meine Einschätzung<br />

ist: Es wird dauern. Denn was müssen wir erreichen: Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen.<br />

Und das kann man nicht mal eben so. Dazu gehört zum einen, dass wir<br />

unser Grundsatzprogramm, das Wahlprogramm, auch das, was Frank Steinmeier im<br />

Deutschlandplan niedergeschrieben hat, revitalisieren, offensiv in die gesellschaftliche<br />

Auseinandersetzung bringen. Das haben wir nämlich bisher weitestgehend versäumt.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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