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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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Rede zum Marie-Schlei-Verein<br />

REDE ZUM MARIE-SCHLEI-VEREIN<br />

Christa Randzio-Plath, Vorsitzende Marie-Schlei-Verein: Liebe Genossinnen und<br />

Genossen! Als Vorsitzende des Marie-Schlei-Vereins möchte ich daran erinnern, dass<br />

dieser Verein in Erinnerung an unsere erste sozialdemokratische Entwicklungsministerin<br />

gegründet worden ist. Ich freue mich sehr, dass ich in dieser Eigenschaft heute auch<br />

dem Entwicklungsminister Erhard Eppler und unserer langjährigen Entwicklungsministerin<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul danken kann, die beide auch Mitglieder des<br />

Marie-Schlei-Vereins sind.<br />

(Beifall)<br />

Wir sind nur eine kleine Nicht-Regierungsorganisation. Wir haben uns gegründet,<br />

um Armut überwinden zu helfen und ein besseres Leben möglich zu machen. Das<br />

ist wichtiger denn je, denn Hunger, Unterernährung und Armut haben aufgrund<br />

der Nahrungsmittelkrise bzw. aufgrund der Finanzkrise zugenommen, für die diese<br />

Menschen und insbesondere die Frauen überhaupt nichts können.<br />

Im Augenblick versuchen wir, Frauen in ländlichen Gebieten von Afrika, Lateinamerika<br />

und Asien dabei zu unterstützen, einen selbstgewählten Entwicklungsweg zu gehen<br />

und sich zum Beispiel in einem Gemüseanbau, in Tierzucht, in Fischzucht, in der<br />

Aufzucht von Bienen und in vielem anderen mehr zu qualifizieren. Das sind die kleinen<br />

Projekte, die die Frauen selbst durchführen und die ihnen das Selbst bewusstsein und<br />

die Kraft geben, diese Projekte durchzuführen und daraus dann so viel Kraft und so<br />

viel Qualifikation zu beziehen, dass sie ein eigenes Einkommen haben, mit dem sie<br />

nicht nur sich und ihrer Familie nützen, sondern auch zur Überwindung von Unterentwicklung<br />

in ihren Ländern beitragen.<br />

Der Marie-Schlei-Verein ist stolz auf die vielen Frauengruppen, die unsere Partnerinnen<br />

in dieser Welt sind. Deswegen bitte ich euch heute sehr um Solidarität.<br />

Ich möchte noch einmal unterstützen, wie wichtig es ist, dass es nicht nur staatliche<br />

Entwicklungshilfe gibt. Darauf sind wir angewiesen, um Strukturen zu ändern. Wir<br />

brauchen aber auch Nicht-Regierungsorganisationen. Da freue ich mich ganz besonders<br />

als Vorsitzende eines solch kleinen Vereins, des Marie-Schlei-Vereins, dass jetzt eine<br />

Genossin Präsidentin der Welthungerhilfe ist: Bärbel Dieckmann.<br />

Ich setze auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

(Beifall)<br />

Genossinnen und Genossen, bitte unterstützt uns. Wir brauchen eure Hilfe.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 477

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