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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERATUNG DER ANTRÄGE ZUR INNEN- UND RECHTSPOLITIK<br />

Mitglieder meines Ortsvereins um 30 Prozent steigern können, indem ich ihn bunt<br />

gemacht habe, Genossinnen und Genossen.<br />

428<br />

(Beifall)<br />

Politische Teilhabe ist wichtig. Geht doch mal raus, geht doch mal in die Städte, nach<br />

Hannover, nach Braunschweig, nach Frankfurt, nach München, nach Berlin, nach<br />

Mannheim, und ihr werdet sehen: Die Welt ist bunt. Schauen wir uns doch hier einmal<br />

um: Sind wir das Abbild dieser Gesellschaft, Genossinnen und Genossen? Ich meine<br />

nicht. Ich denke, wir müssen die Tore wirklich aufmachen und die Leute zu uns holen.<br />

Dann werden wir auch wieder jünger, weiblicher, frischer und vor allem auch positiver<br />

werden, Genossinnen und Genossen. Deswegen lasst uns darüber diskutieren. Aber<br />

lasst uns vor allem aufnehmen, dass wir die Integrationspartei sind, Genossinnen und<br />

Genossen. – Danke schön.<br />

(Beifall)<br />

Barbara Ludwig, Tagungspräsidium: Als Nächster hat Apostolos Tsalastras das<br />

Wort.<br />

Apostolos Tsalastras, Nordrhein-Westfalen: Liebe Genossinnen und Genossen,<br />

dem wäre eigentlich inhaltlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Ich möchte aber<br />

noch einmal auf den Antrag eingehen, der uns hier vorliegt. Ich glaube, er geht in<br />

vielen Punkten nicht weit genug. An einer Stelle geht er auf alle Fälle nicht weit<br />

genug, und zwar dort, wo er den Appell an die Partei selber richtet. Den Appell nur<br />

an die Ortsvereine zu richten, wie wir mit dem Thema Integration umgehen, ist ein<br />

bisschen zu wenig.<br />

Wir haben immer wieder gesagt, dass Integration eine Querschnittsaufgabe ist, und<br />

zwar nicht nur was die Politikfelder angeht, sondern es ist ein Thema, mit dem sich<br />

die ganze Partei beschäftigen muss: in den Ortsvereinen, in den Unterbezirken, auf<br />

der Landesebene und natürlich auch auf der Bundesebene.<br />

Wir haben gestern über die Beteiligung der Schwusos diskutiert. Das halte ich<br />

auch für ein wichtiges Thema. Aber wir haben an keiner Stelle darüber diskutiert,<br />

wie wir die Migrantinnen und Migranten, die es in unserer Gesellschaft gibt, an<br />

den Mandaten und in den Vorständen unserer Partei beteiligen. Da geht auch<br />

der Antrag meiner Ansicht nach nicht weit genug. Mir geht es nicht darum, eine<br />

Arbeitsgemeinschaft einzufordern. Das wäre falsch, wenn wir wieder versuchten,<br />

das mit Strukturen zu beantworten. Wir haben keine wirkliche Struktur, um dieses<br />

Thema zu bearbeiten. Vor allen Dingen fehlt es daran, diejenigen einzubeziehen,<br />

die als Menschen mit Migrationshintergrund ihre Lebenserfahrung einbringen<br />

können.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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