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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERATUNG DER ANTRÄGE ZUR KOMMUNALPOLITIK<br />

432<br />

Beratung der Anträge zur Kommunalpolitik<br />

Bärbel Dieckmann, Antragskommission: Liebe Genossen und Genossinnen! Es liegen<br />

nicht sehr viele Anträge zur Kommunalpolitik vor, aber sehr wichtige. Ich teile die<br />

Anträge in drei Gruppen auf.<br />

Der erste Antrag befasst sich mit einem ursozialdemokratischen Thema, das wir<br />

in den letzten Jahren vorangetrieben haben, nämlich die Betreuung für Kinder<br />

unter drei Jahren. Ich sage ausdrücklich: Wir meinen damit nicht nur Betreuung,<br />

sondern Bildung, soziale Kontakte, bessere Integration von Kindern. Wir meinen<br />

aber auch Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Deshalb war es richtig, dass wir in<br />

den Koalitionsverhandlungen 2005 mit Renate Schmidt an der Spitze durchgesetzt<br />

haben, dass wir auch für Kinder unter drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen<br />

Kindergartenplatz wollen.<br />

Lieber Franz Müntefering, du hast gestern etwas zur Wichtigkeit von Kommunalpolitik<br />

gesagt. Ich möchte dir an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich danken, dass du in<br />

den letzten Jahren immer wieder Kommunalpolitiker, Landespolitiker und Bundespolitiker<br />

zusammengeholt hast. Wir haben gemeinsam darüber gesprochen, wie wichtig<br />

dieser Themenbereich ist. Damit hast du auch anerkannt, dass dies eine so wichtige<br />

gesellschaftliche Aufgabe ist. Bei aller Anstrengung können die Kommunen – liebe<br />

Genossinnen und Genossen, ihr wisst, dass wir alle Anstrengungen unternommen<br />

haben, zum Teil bis zur Grenze des haushalterisch Vertretbaren – das nicht alleine<br />

schaffen. Der Bund muss daher mit in die Verantwortung.<br />

Lieber Franz, dafür dir noch einmal ganz herzlichen Dank! Das war eine ganz wichtige<br />

Anerkennung einer Mitverantwortung des Bundes für dieses wichtige Thema.<br />

(Beifall)<br />

Jetzt komme ich zu dem Antrag. Wir stehen vor der Situation, dass der Bund Geld<br />

zur Verfügung gestellt hat, dass Peer Steinbrück als Finanzminister − was auch nicht<br />

selbstverständlich ist − gesagt hat: Dies finanziere ich mit. – Das Geld ist an die Länder<br />

gegangen, und wir erleben in vielen Bundesländern, dass dieses Geld nicht in den<br />

Kommunen ankommt.<br />

(Beifall)<br />

Liebe Genossinnen und Genossen, wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht wirklich<br />

zu Verbalradikalismus neige. Aber ich möchte hier an dieser Stelle sagen: Dies ist ein<br />

Skandal!<br />

(Beifall)<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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