28.05.2013 Aufrufe

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BERATUNG DER EUROPAPOLITISCHEN ANTRÄGE<br />

höchstmögliches Maß an Gerechtigkeit, d. h. die Berücksichtigung der Wahlergebnisse,<br />

zu haben. Deshalb überlegt bei den Debatten im kommenden Jahr sehr gut!<br />

Solange wir auf einem Niveau wie jetzt bei den Europawahlergebnissen sind, schließen<br />

Landeslisten einzelne Bundesländer aus, weil es einfach vom Zahlengewicht her – ihr<br />

kennt die Unterschiede zwischen Bremen mit 600.000 und Nordrhein-Westfalen mit<br />

18 Millionen Einwohnern – nicht ein Maß an Gerechtigkeit geben kann wie das, was<br />

wir brauchen.<br />

Das Zweite ist: Überlegt bei der Bundesliste im Unterschied zum letzten Mal sehr<br />

genau, ob wir eine Bundesliste machen in Richtung Perspektive „Wir gewinnen 30 %“<br />

und stricken die dann so, verteilt auf die einzelnen Länder, oder ob wir ehrlich sagen:<br />

Wir stricken eine Bundesliste auf der Basis des letzten Ergebnisses und gucken, welche<br />

Konsequenzen das haben muss.<br />

(Beifall)<br />

Heute ist, glaube ich, nicht der Ort dafür, das auszubreiten. Aber nehmt das bitte ein<br />

Stückchen mit. Nehmt das auch vor dem Hintergrund mit, dass Martin Schulz, unser<br />

Spitzenkandidat zur Europawahl, hier immer noch steht und unser Spitzenmann ist.<br />

Dieser Europawahlkampf ist von den Europäern, d. h. von den <strong>SPD</strong>-Europaabgeordneten,<br />

von den Kandidatinnen und Kandidaten und darüber hinaus von ganz, ganz<br />

wenigen geführt worden. Nur wenn die <strong>SPD</strong> wirklich als gesamte Partei den nächsten<br />

Europawahlkampf zu ihrer Aufgabe macht genauso wie im Bundestagswahlkampf,<br />

dann können wir über alles diskutieren, weil wir hinterher ein gutes Ergebnis erzielt<br />

haben. Wenn wir das nicht machen, werden wir auf diesem 21 %-Niveau bleiben. Das<br />

dürfen wir nicht bleiben; denn wir haben den Anspruch, die deutsche Europapartei<br />

zu sein. – Vielen Dank.<br />

(Beifall)<br />

Doris Ahnen, Tagungspräsidium: Weitere Wortmeldungen liegen zu diesem Antragsblock<br />

nicht vor. Insofern können wir so verfahren, Martin, wie wir es bei den<br />

vorhergehenden Blöcken auch getan haben, nämlich insgesamt über die Empfehlungen<br />

der Antragskommission abzustimmen, die euch hier vorliegen.<br />

Wer den Empfehlungen der Antragskommission zustimmen möchte, den bitte ich um<br />

das Kartenzeichen. – Wer stimmt dagegen? – Niemand. Wer enthält sich? – Damit<br />

haben wir das Kapitel „Europapolitik“ abgearbeitet. Vielen Dank, Martin. Das hat ja<br />

auch schon an anderer Stelle eine entscheidende Rolle gespielt.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 415

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!