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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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GENERALDEBATTE ZUM LEITANTRAG<br />

auch einen ungeschminkten Blick auf die soziale Realität, und er nimmt dort Probleme<br />

und Trends in unserer Gesellschaft rasch wahr.<br />

Zum zweiten Beispiel noch ganz kurz. Es geht um den Praxistag für Politiker. Das ist ganz<br />

neu bei uns. In diesem Jahr gab es bei uns in Sachsen die Aktion „Perspektivwechsel“.<br />

Das war ein Angebot für Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, am – konkret<br />

– 2. Juli einen ganzen Tag lang in einer sozialen Einrichtung praktisch zu arbeiten. Bei<br />

der AWO-Chemnitz haben wir alle damaligen <strong>SPD</strong>-Landtagskandidaten für diesen<br />

Praxistag gewinnen können. Sie waren hinterher voller Lob darüber. Weil das so gut<br />

lief, werden wir künftig auch all unseren Stadträten ein solches Angebot machen.<br />

Liebe Genossinnen und Genossen, das waren nur zwei Beispiele, mit denen gezeigt<br />

werden sollte, dass Mitmachen in einem Wohlfahrtsverband auch ohne einen riesigen<br />

Zeitaufwand möglich ist.<br />

Da, wo es anstrengend ist, da ist das Leben, hat uns Sigmar Gabriel gestern zugerufen.<br />

Ich kann euch versichern: Bei der AWO pulsiert das Leben. Also schaut einmal mal<br />

vorbei; wir laden euch ein.<br />

340<br />

(Beifall)<br />

Doris Ahnen, Tagungspräsidium: Es spricht jetzt Hilde Mattheis. Ihr folgt Harald<br />

Baumann-Hasske.<br />

Hildegard Mattheis, Baden-Württemberg: Liebe Genossinnen und Genossen, ich<br />

möchte euch bitten, den Juso-Antrag zur Vermögensteuer zu unterstützen.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Ich finde, das ist eine wichtige Botschaft von diesem Parteitag. Wir haben gestern<br />

lang diskutiert und in sehr vielen Wortbeiträgen feststellen müssen, dass wir die Verteilungsfrage<br />

nicht immer richtig beantwortet haben. Wir haben jetzt im Leitantrag<br />

in einzelnen Punkten aufgeführt, wo wir diese Gerechtigkeitslücke sehen, nämlich<br />

unter anderem beim Thema Steuern.<br />

Wenn es hier wieder heißt, dass die starken Schultern mehr tragen müssen, dann kann<br />

ich mir nicht vorstellen, dass wir um den Ausdruck „Vermögensteuer“ überhaupt<br />

herumkommen;<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

denn wir wissen: Die 300 reichsten Deutschen haben ein Vermögen von circa 460 Milliarden<br />

Euro. Das stimmt nicht ganz; es sind 456 Milliarden Euro. Wir wissen, dass die<br />

reichsten Deutschen im Schnitt einen höchsten Steuersatz von 34 Prozent bezahlen,<br />

weil sie alle Abschreibungsmöglichkeiten nutzen, die es für sie gibt.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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