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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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4. Gesellschaftliche Bündnisse und Zielgruppenarbeit<br />

a) Befreundete Organisationen<br />

BERICHT DES GENERALSEKRETÄRS<br />

Im Berichtszeitraum fanden unter Leitung des Parteivorsitzenden und des Generalsekretärs<br />

regelmäßig Gespräche mit den Vorfeldorganisationen der sozialdemokratischen<br />

Bewegung statt. Jährlich wurden die Bundesvorsitzenden und Bundesgeschäftsführer<br />

zu einem gemeinsamen Meinungsaustausch eingeladen. Darüber hinaus gab es bilaterale<br />

Gespräche mit dem Bundesvorstand des ASB und zwischen dem Präsidium der<br />

Partei und dem Präsidium der Arbeiterwohlfahrt. Dies war das erste Gespräch auf<br />

dieser Ebene seit 1933.<br />

Die Vorfeldarbeit ist weiterhin eine wichtige Aufgabe. Über viele Jahre wurde diese<br />

vernachlässigt, was teilweise zu einer Entfremdung geführt hat. Die befreundeten<br />

Organisationen und die Vorfeldorganisationen verfügen über viele Mitglieder und<br />

über viele Erfahrungen, die stärker gebündelt werden müssen.<br />

Durch eine engere Zusammenarbeit kann die sozialdemokratische Bewegung insgesamt<br />

nur profitieren. Es ist deshalb ratsam, die Zusammenarbeit auch auf Landes-,<br />

Bezirks- und örtlicher Ebene zu verstärken.<br />

b) Gewerkschaften<br />

Der Parteivorstand hat auf die enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften großen<br />

Wert gelegt. Der Gewerkschaftsrat ist zum regelmäßigen Meinungsaustausch zusammen<br />

gekommen. Der Parteivorstand hat auf den in den Berichtszeitraum fallenden<br />

Gewerkschaftstagen der IG Metall, der NGG und von ver.di jeweils Parteiabende<br />

durchgeführt. Die Gewerkschaften sind in den wichtigen arbeits- und sozialpolitischen<br />

Projektgruppen des Parteivorstands (etwa zur Regulierung der Leiharbeit und zur<br />

Arbeitsversicherung) vertreten.<br />

<strong>SPD</strong> und Gewerkschaften hatten in zentralen gesellschaftspolitischen Fragen<br />

große Übereinstimmung. Dies betrifft insbesondere unsere Vorstellung von Guter<br />

Arbeit und die Positionen zur Regulierung der Finanzmärkte. Auf der Grundlage<br />

des gemeinsamen Beschlusses im Gewerkschaftsrat wurde unsere Kampagne für<br />

Mindestlöhne durch geführt. Mit der Reform des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />

und des Mindestarbeitsbedingungengesetzes haben wir die Voraussetzungen für<br />

Mindestlöhne für über drei Millionen Beschäftigte geschaffen. Der gesetzliche<br />

Mindestlohn bleibt ein zentrales Ziel unseres Handelns. Mit den Gewerkschaften<br />

haben wir auch eine gemeinsame Position zur Bekämpfung des Missbrauchs der<br />

Leiharbeit formuliert. Wir wollen das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“<br />

endlich durchsetzen.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 535

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