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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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GENERALDEBATTE ZUM LEITANTRAG<br />

dürren Worten unter „Außenpolitik“. Darin war erst einmal nichts zum sozialen Europa<br />

– das ist jetzt nachgeholt – und zu den Menschenrechtsfragen auch noch erst wenig<br />

– dazu werde ich eine kleine Ergänzung vorbringen –, nach meinem Geschmack zu<br />

wenig über den Durchbruch für Lissabon, und es steht da allzu wenig darüber, wie wir<br />

Frauen als Wählerinnen zurückgewinnen wollen, aber auch zur politischen Mitarbeit<br />

motivieren und unterstützen wollen. Stattdessen wird – das muss ich dann doch noch<br />

einmal sagen – gegen gefasste Beschlüsse noch der Geist des Ehegattensplittings als<br />

Familiensplitting beschworen. Gut, das ist jetzt geheilt. Aber es war ein Glück, dass<br />

die Antragskommission und der Bundesparteitag, alle Delegierten hier, so hellwach<br />

sind und dass es nicht dazu kommt. Aber das sollte in Zukunft nicht mehr allein bei<br />

der Antragskommission und beim Bundesparteitag liegen, sondern das sollte auch<br />

schon bei der ursprünglichen Textfassung ganz deutlich zu spüren sein,<br />

(Beifall)<br />

und zwar nicht bei diesen Themen – ich halte mich da auch an das, was Sigmar uns<br />

gestern richtig gesagt hat –, die für unsere Partei so wichtig sind.<br />

Ich hätte eine Ergänzung zu I 18 auf der Linie mit dem vorher gesagten im 2. Absatz<br />

nach „Nutzen“: „Der EU-Menschenrechtscharta wollen wir volle Geltung verschaffen.“<br />

– Danke sehr.<br />

Garrelt Duin, Tagungspräsidium: Vielen Dank. – Das Wort hat jetzt Eckart Kuhlwein.<br />

Ihm folgt Ralf Stegner.<br />

Eckart Kuhlwein, Schleswig-Holstein: Liebe Genossinnen und Genossen! Ich finde es<br />

wunderbar, was Olaf Scholz vorhin im Bericht der Antragskommission verkündet hat – ihr<br />

findet den Satz auch in den Empfehlungen –, dass es nämlich jetzt in der Beschlussvorlage<br />

heißt: „Die <strong>SPD</strong> lehnt eine Privatisierung der Deutschen Bahn AG ab.“<br />

(Beifall)<br />

Und das nach einem sehr langen Diskussionsprozess! Diejenigen, die auch in der Bahn<br />

immer eine wichtige Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge gesehen haben, haben<br />

sich nun endlich durchgesetzt.<br />

An die Adresse von Olaf Scholz: Im Himmel herrscht größere Freude über einen<br />

Sünder, der Buße tut, als über Tausend Gerechte.<br />

(Beifall)<br />

Deshalb wollen wir auch nicht nachtarocken und diesen schwierigen Prozess der<br />

Meinungsbildung und findung vom Hamburger Parteitag über viele Zwischen stationen<br />

bis heute nicht noch einmal nachvollziehen.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 351

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