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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERATUNG DER ANTRÄGE ZUR AUSSEN-, ENTWICKLUNGS- UND SICHERHEITSPOLITIK<br />

Beratung der Anträge zur Außen-, Entwicklungs-<br />

und Sicherheitspolitik<br />

Wir kommen damit zum nächsten Punkt. Es geht um die Außen-, Entwicklungs- und<br />

Sicherheitspolitik. Hier darf ich zunächst die Heidemarie Wieczorek-Zeul für die<br />

Antragskommission ums Wort bitten.<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul, Antragskommission: Liebe Genossinnen und Genossen,<br />

wir haben gestern ja eine Reihe von Anträgen aus dem Abschnitt Außenpolitik, die<br />

sich auf Afghanistan bezogen, bei dem Initiativantrag abgestimmt. Insofern ergeben<br />

sich daraus dann Schlussfolgerungen für die Behandlung.<br />

Der zweite Punkt ist: Es liegt ein ausführlicher Antrag zur Abrüstung im Bereich<br />

der Kleinwaffen vor. Da ist die Empfehlung der Antragskommission, dass wir ihn an<br />

die Bundestagsfraktion überweisen; denn die Bundestagsfraktion wird im Jahr 2010<br />

einen eigenen Antrag bezogen auf die Abrüstungsinitiativen vorlegen. In der Tat: Die<br />

Notwendigkeit, den Transfer von Kleinwaffen zu begrenzen und einzuschränken, ist<br />

zentral; denn Kleinwaffen sind verantwortlich dafür, dass in vielen Ländern Kindersoldaten<br />

eingesetzt und Bürgerkriege angeheizt werden. Es ist wichtig, dass wir eine<br />

solche Initiative qua Fraktion mit übernehmen.<br />

Dann gibt es den Initiativantrag I 33 zur Frage der Wehrpflicht. Die Antragskommission<br />

empfiehlt, dass das durch die Formulierung des Hamburger Parteitags erledigt<br />

ist. Ich möchte daran erinnern: Auf dem Hamburger Parteitag haben wir formuliert:<br />

„Wir streben an, zum Dienst in den Streitkräften künftig nur noch diejenigen einzuberufen,<br />

die sich zuvor bereit erklärt haben, den Dienst in der Bundeswehr leisten<br />

zu wollen“. – Das ist die Passage aus Hamburg.<br />

Jetzt gibt es aber natürlich dadurch eine andere Situation, dass es eine Vereinbarung der<br />

Koalition gibt, die ein wirklich fauler Kompromiss ist. Wir haben gestern ja gesagt: Wir<br />

wollen, dass die <strong>SPD</strong>-Basis in Entscheidungen einbezogen wird. Ich finde es wichtig,<br />

dass es eine sehr sorgfältige Debatte über eine neue Situation in der Partei gibt, aber<br />

nicht so, dass wir hier sozusagen in einer halben Stunde eine neue Linie beschließen,<br />

sondern es muss eine sorgfältige Debatte sein. Dabei sollte in der <strong>SPD</strong> – auch mit den<br />

entsprechenden Beteiligten – insbesondere auch die Diskussion über Frage stattfinden,<br />

wie die Freiwilligendienste ausgeweitet werden können.<br />

Alles andere bei den Anträgen ergibt sich aus den Voten der Antragskommission. Da<br />

ist dann manchmal nur noch die Aufforderung an die sozialdemokratischen Minister<br />

verändert worden. Die wird in der Antragsempfehlung aus naheliegenden Gründen<br />

nicht mehr erwähnt.<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 445

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