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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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REDE SIGMAR GABRIEL<br />

Wie kommt es, dass es trotzdem 146 Jahre lang immer wieder Menschen gegeben<br />

hat, die zu uns gekommen sind? Seit der Wahlniederlage gibt es über 5.000 neue<br />

Mitglieder in unserer Partei.<br />

198<br />

(Beifall)<br />

Das liegt an einer Idee. Es ist eine Idee, die die Menschen zu uns geführt hat. Das ist<br />

die Idee der Freiheit, nicht nur Freiheit von Not, Unterdrückung und Verfolgung,<br />

sondern auch Freiheit, aus seinem Leben etwas machen zu können, dass man nicht<br />

an das Einkommen der Eltern gebunden ist, dass man nicht das werden muss, was der<br />

Vater oder die Mutter schon waren, dass man nicht gebunden ist an das Geschlecht,<br />

Hautfarbe, Religion oder an das Viertel, aus dem man kommt. Der Lebensweg soll<br />

frei sein. Weil wir wissen, dass auf jedem Lebensweg Hürden sind, haben wir uns<br />

zusammengetan und haben gesagt: Jetzt wollen wir mal trainieren, dass wir die Hürden<br />

überspringen können, am besten durch eine gute Bildung und Ausbildung. Wo wir<br />

wussten, dass die Hürden so groß sind, dass selbst die beste Ausbildung nicht zum<br />

Überspringen ausgereicht hätte, haben wir uns untergehakt und haben die Hürden<br />

beiseite geschoben. Das Nennen wir Solidarität.<br />

Ich glaube, dass es diese Idee vom offenen und freien Lebensweg ist, von der Hilfe<br />

dafür, dass jeder diesen Lebensweg beschreiten kann, die die Menschen immer wieder<br />

zu uns bringt. Wir wissen diese Idee fest in der Mitte Deutschlands verankert. Wir<br />

müssen sie nur wieder wachrufen, liebe Genossinnen und Genossen. Darum geht es<br />

in den nächsten Jahren.<br />

(Beifall)<br />

Unsere Idee eines freien und selbstbestimmten Lebens und der Verantwortung für<br />

andere bei uns und überall in der Welt: Das ist auch modern im Zeitalter der Globalisierung.<br />

Dafür braucht es in Deutschland eine starke und geschlossene <strong>SPD</strong>, eine<br />

<strong>SPD</strong>, die mutig und konfliktbereit ist und die klar im Denken und entschlossen im<br />

Handeln ist. Dafür wollen wir arbeiten, liebe Genossinnen und Genossen: Andrea<br />

Nahles, Olaf Scholz, Klaus Wowereit, Manuela Schwesig, Hannelore Kraft, Barbara<br />

Hendricks, Martin Schulz, aber auch Frank-Walter Steinmeier, die Bundestagsabgeordneten<br />

und die anderen, die für den Parteivorstand kandidieren. Trotzdem<br />

werden wir das nicht alleine schaffen.<br />

Erstens. Dieses Team ist schon einmal wichtig. Tut mir den Gefallen und lasst es,<br />

wenn ihr uns, die wir kandidieren, schon gar nicht mitwählen wollt, an mir aus, aber<br />

macht es nicht wieder mit dem Links-Rechts-Schema. Das ist auf diesem Parteitag<br />

Quatsch. Wir brauchen alle an Bord.<br />

(Beifall)<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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