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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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BERATUNG DER ANTRÄGE ZUR UMWELT-, ENERGIE- UND VERKEHRSPOLITIK<br />

Garrelt Duin, Tagungspräsidium: Vielen Dank, Heike. – Christoph noch einmal zu<br />

U 8?<br />

Christoph Matschie, Antragskommission: Die Empfehlung der Antragskommission ist<br />

ja, dass dieses Thema an die Bundestagsfraktion überwiesen wird. Ich halte das auch für<br />

sachgerecht. Es ist eine lange Debatte und eine lange Auseinandersetzung um die Lagerung<br />

von Atommüll, also darüber, ob er rückholbar gelagert werden soll oder nicht. In unserem<br />

Regierungsprogramm vom Juni ist auch ein Absatz zur Endlagerung von Atommüll<br />

enthalten, sodass wir hier keine neue Grundsatzposition beschreiben müssen.<br />

Die Anregung soll an die Bundestagsfraktion überwiesen werden. Ich denke, das ist<br />

sachgerecht.<br />

Garrelt Duin, Tagungspräsidium: Da das ein bisschen strittig gestellt ist, stimmen wir<br />

das jetzt zwischendurch ab, bevor wir über die anderen nachher en bloc abstimmen. Wer<br />

also der Empfehlung der Antragskommission zu U 8 folgen möchte, den bitte ich um das<br />

Kartenzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Bei wenigen Gegenstimmen<br />

ist das dann so angenommen.<br />

Christoph Matschie, Antragskommission: Garrelt, ich muss noch eine Ergänzung<br />

machen; das habe ich vorhin vergessen. Es gibt eine geänderte Empfehlung zu den<br />

Anträgen U 21 bis U 26. Da geht es um die Bahnprivatisierung. Ursprünglich stand<br />

dort die Empfehlung „Erledigt durch die Annahme von Antrag U 19“. Wir haben uns<br />

dort noch einmal verständigt. Diese Anträge sollen nicht für erledigt erklärt, sondern<br />

an die Bundestagsfraktion überwiesen werden. U 21 bis U 26 zur Bahnprivatisierung:<br />

Überweisung an die Bundestagsfraktion.<br />

(Vereinzelt Beifall)<br />

Garrelt Duin, Tagungspräsidium: Vielen Dank. – Da das vorhin, wenn ich das richtig<br />

gesehen habe, der Eckart Kuhlwein schon beantragt hatte, kann er dazu jetzt den Kopf<br />

nicken. Er hat jetzt aber das Wort zu einem ganz anderen Thema, nämlich zu dem<br />

Antrag U 32.<br />

Eckart Kuhlwein, Schleswig-Holstein: Liebe Genossinnen und Genossen, ich bin auf das<br />

Thema Bergrecht gekommen, als in Schleswig-Holstein, in meiner Nachbarschaft – im<br />

Kreis Stormarn –, plötzlich gegen den Willen der Bevölkerung eine Firma das Recht erhielt,<br />

eine Kiesgrube auszubaggern und damit wunderschönen Quarzsand zu gewinnen.<br />

Das Thema Bergrecht, das für die meisten etwas spröde ist – die Bergleute aus dem Ruhrgebiet<br />

und aus dem Saarland kennen es ein bisschen besser –, ist dringend reformbedürftig,<br />

weil es in einer rigiden Art und Weise ohne Bürgerbeteiligungen, ohne Respekt vor<br />

Naturschutz und vor Biodiversität Eingriffe in die Natur ermöglicht, und zwar beim<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 405

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