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Protokoll [ PDF , 2 MB] - SPD

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GRUSSWORT<br />

22<br />

Grußwort<br />

Martin Dulig, Landes- und Fraktionsvorsitzender der <strong>SPD</strong> Sachsen: Liebe Genossinnen<br />

und Genossen! Herzlich willkommen in Dresden! Herzlich willkommen in Sachsen! Dass<br />

wir den Parteitag hier in Dresden durchführen können, haben wir nicht nur der Weisheit<br />

des Parteivorstands zu verdanken, sondern vor allem denjenigen, die am 7. Oktober<br />

1989 in Schwante die Sozialdemokratische Partei in der DDR gegründet haben.<br />

(Beifall)<br />

Es macht mich auch als ostdeutschen Sozialdemokraten stolz, dass diese mutigen Männer<br />

und Frauen das Kapitel der Freiheitsgeschichte der <strong>SPD</strong> fortgeschrieben haben, ein<br />

eigenes Kapitel beigefügt haben. Das muss auch unser Selbstbewusstsein als ostdeutsche<br />

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sein, dass in dieser Zeit Mut dazu gehört<br />

hat, eine Partei zu gründen und die Machtfrage gegen die SED zu stellen. Diesen Mut<br />

hatten Leute. Dieser Mut hat angesteckt. Er hat auch mich als 15-Jährigen angesteckt.<br />

Deshalb bin ich damals schon dazugekommen. Andere sind damals noch mit der Blockflöte<br />

herumgerannt. Daran sei an dieser Stelle auch noch einmal erinnert.<br />

(Beifall)<br />

Ich freue mich, dass die Sozialdemokratie in ihr Stammland zurückkehrt. Die Wurzeln<br />

liegen in Leipzig. Es gibt noch eine weitere Wurzel, die hier verankert ist: Ich begrüße<br />

euch ganz herzlich in der Heimatstadt von Herbert Wehner.<br />

(Beifall)<br />

Ich freue mich, dass trotz des schwierigen Gesundheitszustandes heute Nachmittag<br />

Greta Wehner bei uns sein wird. Ich freue mich besonders darauf, weil es für uns auch<br />

ein wichtiges Zeichen ist, dass die Partei sie besucht.<br />

(Beifall)<br />

Es ist der zweite Parteitag der <strong>SPD</strong> in Dresden, denn vor drei Wochen hatte die sächsische<br />

Partei ihren Landesparteitag. Ich habe ihn bewusst unter das Motto gestellt:<br />

„Wegen Umbau geöffnet“, denn wir haben drei Wochen vor der Bundestagswahl diesen<br />

Prozess in Auswertung unseres Wahlergebnisses bei der Landtagswahl begonnen und<br />

beginnen müssen. In meinen Regionalforen hier in Sachsen ist mir eine Stimmung<br />

entgegengekommen, die eine Mischung zwischen Wut, Resignation, Frustration, aber<br />

auch neuem Wille, neuer Lust, neuen Leuten war.<br />

Das, was wir dort diskutiert haben, war vor allem die Frage: Wie schaffen wir es denn<br />

tatsächlich, Volkspartei zu sein? Das heißt: Raus aus den Nischen, rein ins Leben! Das<br />

PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009

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