01.11.2013 Aufrufe

Der Jahrhundertbetrug

Der Jahrhundertbetrug

Der Jahrhundertbetrug

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auffassungen des antizionistischen „Amerikanischen Rates für das<br />

Judentum“ unterstützten. Dieser „Rat“ war nie eine politisch ins<br />

Gewicht fallende Organisation. Immerhin war Rassinier ein mutiger<br />

Pionier auf einem wenig beachteten Gebiet, und kein gerecht<br />

denkender Mensch könnte ungeachtet der gelegentlichen Unzulänglichkeiten<br />

seiner Arbeiten diese lesen, ohne in Sachen<br />

„Ausrottung“ zumindest skeptisch zu werden. Rassinier starb im<br />

Juli 1967. Seine Bücher erschienen auch in deutsch, italienisch und<br />

spanisch; englische Übersetzungen aber gab es jahrelang nicht.<br />

Auf die Bücher von Paul Rassinier folgten drei andere, die<br />

J. G. Burg veröffentlichte : „Schuld und Schicksal“ (1962),<br />

dann 1967 „Sündenböcke“ und 1968 „NS-Verbrechen —<br />

Prozesse des schlechten Gewissens“. Burgs Schriften waren<br />

nicht besonders gut fundiert, weil er hauptsächlich auf<br />

Zeitungswissen und persönliche Erfahrungen aufbaute, die er als<br />

Jude mit seiner Familie hatte sammeln können. Während des Krieges<br />

war die ganze Familie in die von Deutschen und Rumänen besetzten<br />

Ostgebiete verschickt worden. Nach 1945 ging die Familie nach<br />

Israel. Aber schließlich wurde er ein waschechter Anti-Zionist und<br />

kehrte nach Deutschland zurück.<br />

Er war der Überzeugung, daß viele Juden als Folge des<br />

Zusammentreffens von NS-Politik und kriegsbedingten Umständen<br />

— z. B. Epidemien, Pogrome, Luftangriffe, Erschießungen,<br />

Partisanenkämpfe — umgekommen sind. Er leugnete einen<br />

deutschen Ausrottungsplan, hielt die Zahl von 6 Millionen für<br />

besonders verächtlich und schätzte die Zahl der Opfer auf höchstens<br />

3 Millionen, wahrscheinlich jedoch sehr viel weniger. Burg — ein<br />

schmächtiger Mann und nicht gerade jung — wurde, sozusagen als<br />

Belohnung für seine Bemühungen, die Wahrheit zu ergründen, von<br />

jüdischen Schurken zusammengeschlagen, als er das Grab seiner Frau<br />

auf dem jüdischen Friedhof in München besuchte.<br />

Ein unbekannter Verfasser gab 1969 in den USA eine kleine,<br />

unbedeutende Broschüre „<strong>Der</strong> Mythos der 6 Millionen“ heraus.<br />

Anfangs durch Gerichtsverfahren verboten, wurde es 1973 erneut<br />

zum Kauf angeboten. Vom Inhalt her war es ein klarer Rückschritt<br />

im Vergleich zu Rassinier.<br />

<strong>Der</strong> nächste Schritt war die Herausgabe einer Arbeit von Emil<br />

Aretz in Deutschland : „Hexen-Einmal-Eins einer Lüge“. 1973 kam<br />

die dritte Auflage heraus und scheint eine weite Verbreitung<br />

gefunden zu haben. Bei einem Vergleich mit Rassiniers Werk weist<br />

Aretz nur wenig Neues gegenüber der Ausrottungslüge auf. Hier ist<br />

Aretz sehr abhängig von Rassinier. Dennoch steuert er einiges<br />

bisher Unbekanntes bei. Wichtig ist vor allem : das Buch ist<br />

erfolgreich als kühne und ehrliche Verteidigung der deutschen<br />

Nation.<br />

Die unvernünftige Fortsetzung der Kriegsverbrecherprozesse in<br />

Westdeutschland und das Fehlen jeder Begrenzung in Hinsicht auf<br />

die von Deutschen angeblich begangenen Verbrechen brachten eine<br />

kaum bemerkte Begleiterscheinung hervor : Leute, die „dort“ waren,<br />

hatten sich bislang gescheut, mit dem herauszurücken und zu<br />

berichten, was ihrem Wissen nach geschehen war. So wollten sie<br />

möglichst nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenken, daß sie „dort“<br />

waren. Trotzdem war es unvermeidlich, daß einige mutige Männer<br />

dennoch an die Öffentlichkeit traten.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!