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Der Jahrhundertbetrug

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dürfte und der letztere nur 896.892. 14 Rassinier nimmt ungefähr 1<br />

Million Juden als Opfer der NS-Politik an. Er verwirft dagegen die<br />

Behauptung einer geplanten Ausrottung der Juden. Es ist zum<br />

Beispiel gut bekannt, daß einige der osteuropäischen Völker die<br />

militärpolitische Lage ausnutzten, um die Juden zu verfolgen.<br />

Ebenso wahr ist, daß viele aus ihren Wohnungen geholte Juden<br />

zweifellos infolge der allgemeinen chaotischen Lage der letzten<br />

Kriegszeit umgekommen sind.<br />

Da ich glaube, daß eine Lösung so nicht möglich ist, will ich hier<br />

auch keine endgültige Zahl der Judenverluste anführen. Dennoch<br />

habe ich keinen gewichtigen Grund, mich über Rassiniers Schätzung<br />

zu beklagen.<br />

Wie schon angekündigt, soll hier eine „Materialanalyse“ ausgeweitet<br />

und diese mit einer zusätzlichen „historisch-politischen<br />

Untersuchung“ verarbeitet werden. Es mutet geradezu fantastisch<br />

an, wenn wir sagen, daß zwei große Staaten in das Problem verwickelt<br />

sind und nicht nur einer! Da ist zunächst festzustellen, daß<br />

uns eine Geschichte über Judenausrottung vorliegt, und wir sollten<br />

Untersuchungen darüber anstellen, unter welchen Umständen sie<br />

zustandegekommen ist. Deutschland betrieb eine anti-jüdische<br />

Politik, die in vielen Fällen Deportationen von Juden aus ihren<br />

Heimen und Heimatländern einschloß. Dies ist unbestritten.<br />

Während des Krieges war die politische Leitlinie von Washington,<br />

die Judenvernichtung propagandistisch wirksam herauszustellen,<br />

und die Nachkriegspolitik war darauf abgestellt, Prozesse<br />

durchzuführen, bei denen das einzige Beweismaterial hervorgebracht<br />

wurde, das wir z. Zt. darüber haben, daß diese<br />

Kriegszeitbehauptungen sachlich begründet gewesen seien. Dies ist<br />

auch sicher. Nun ist aber die Politik beider Seiten<br />

notwendigerweise von Interesse. Wenn diesem Buch, das eine<br />

vollkommen neue Ansicht über dieses Problem bringt, die nötige<br />

Achtung geschenkt wird, so liegt das sicherlich daran, daß es<br />

hartnäckig und unmißverständlich nachweist, daß Washington der<br />

emsige Hauptantreiber war, um diese Geschichte in die Welt zu<br />

setzen. Wir sind also nicht allein daran interessiert, was Hitler,<br />

Himmler, Göring, Goebbels und Heydrich in dieser Angelegenheit<br />

während des Krieges getan haben. Für uns ist ebenso bedeutsam, was<br />

in dieser Zeit Roosevelt, Hull, Morgenthau und die „New York<br />

Times“, aber auch andere einflußreiche Persönlichkeiten in den USA<br />

mit ihren verbündeten Massenmedien getan haben und was die<br />

verschiedenen von Washington kontrollierten und beherrschten<br />

Tribunale nach dem Krieg getan haben. Dies ist nicht nur ein faires<br />

Verlangen, sondern viel wichtiger : Es ist eine aufklärende historische<br />

Forschungsmethode.<br />

Aus dem Gesagten folgt, daß Washington mit der Lüge von der<br />

Ausrottung der Juden ein abgekartetes Spiel getrieben hat. Wenn<br />

wir das erst einmal eingesehen haben, dann erst können wir die Natur<br />

der deutschen Politik gegenüber den Juden richtig einschätzen.<br />

Bevor wir die Einzelheiten der Legende untersuchen, muß<br />

zunächst betont werden, daß es ausgezeichnete und bisher<br />

unbeachtete Gründe dafür gibt, ein abgekartetes Spiel zu<br />

unterstellen. Da ist z. B. das allgemein anerkannte Prinzip, daß eine<br />

politische Feindschaft, die bis zur kriegerischen Auseinandersetzung<br />

geführt hat, naturnotwendig eine Unparteilichkeit einer der<br />

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