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Der Jahrhundertbetrug

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gelungen war, den Deportationen zu entgehen, und die in Nord-Transsylvanien<br />

gefunden worden waren.<br />

Diesem humanitären Werk wurde vom Präsidenten der amerikanischen Union<br />

der rumänischen Juden Anerkennung gezollt. Er schrieb im März 1945 dem<br />

Komitee-Delegierten in Washington wie folgt :<br />

‚Die Arbeit des Internationalen Roten Kreuzes in bezug auf die Hilfe für die<br />

jüdische Bevölkerung in Rumänien und die nach Transnistrien transportierten<br />

Juden wurde in ihrer wahren Bedeutung nicht nur von Dr. Safran, dem<br />

Chef-Rabbi in Rumänien und der jüdischen Gemeinde in Rumänien gewürdigt,<br />

sondern auch von vielen tausenden Mitgliedern unserer Union, deren eigene<br />

Verwandte von dieser Hilfe profitiert haben. Das Komitee des Internationalen<br />

Roten Kreuzes hat wirklich unserem Volk in Rumänien einen unschätzbaren<br />

Dienst geleistet.‘<br />

Mr. Joseph C. Hyman, Vizepräsident des ‚American Joint Distribution<br />

Committee of New York‘ hat das Maß an Dankbarkeit gegenüber dem<br />

Internationalen Roten Kreuz bereits öffentlich kundgetan. In einem Artikel,<br />

der am 16. Februar 1945 in dem Journal ‚News‘ unter der Überschrift ‚Das<br />

gemeinschaftliche Verteilungskomitee bewirkt eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Internationalen Roten Kreuz‘ zitierte er wie folgt : ‚Tausende von Juden in den<br />

kürzlich befreiten Ländern und in den deutschen Konzentrationslagern<br />

verdanken ihr Leben der Zufluchtstätte und der ihnen vom Internationalen<br />

Roten Kreuz gewährten Hilfe. In jenen Teilen der Welt, in denen die J.D.C.<br />

amerikanische Hauptagentur für die Rettung und Betreuung in Not geratener<br />

Juden in Übersee nicht direkt arbeiten kann, wissen wir, daß wir mit dem<br />

Internationalen Roten Kreuz rechnen können . . . um in unserem Sinne zu<br />

handeln, der leidenden Judenheit zu helfen‘.“<br />

Band 3 des Berichtes, besonders die Seiten 73—84, 335—340,<br />

479—481, 505—529, enthält zusätzliches Material, das zitiert werden<br />

kann, falls es erforderlich ist.<br />

Man vergegenwärtige sich, daß unser Objekt hier ist, ein<br />

verständliches und korrektes Bild dessen zu zeichnen, was den Juden<br />

in der Slowakei, Kroatien und Ungarn geschehen ist. Jedoch gibt es<br />

in dem zitierten Auszug einiges, was zumindest einige Anmerkungen<br />

verdient.<br />

Da gibt es genügend Hinweise für „Vernichtungen“, um den<br />

gewöhnlichen Leser zu dem Eindruck zu führen, daß das Rote Kreuz<br />

die Vernichtungsbehauptungen anerkennt. Jedoch erscheint in der<br />

Rückschau eine solche Einlassung nicht so zwingend und selbst wenn<br />

man dies dennoch unterstellt, ist es nicht sehr bedeutend. Uns wird<br />

erzählt, daß „die Juden durch eine harte Rassengesetzgebung zur<br />

systematischen Vernichtung verdammt“ worden seien, doch gab es<br />

da, wie gut bekannt ist, keine solche Gesetzgebung, die als<br />

Aufforderung zum Massenmord auszulegen gewesen wäre. Ebenso<br />

verhält es sich mit der Terminologie „sie wurden in Todeslager<br />

verbracht“, was wahr war für solche, die, zur Zwangsarbeit<br />

eingezogen, in die KZ-Lager geschickt wurden — zur schlimmsten<br />

Zeit (1942—1945). Es „scheint“, daß „viele tausend“ Juden aus der<br />

Slowakei in „Vernichtungslager“ verbracht worden seien. Es mag die<br />

Frage eines jeden sein, was unter „Todeslager“ zu verstehen ist, in<br />

die einige Juden aus Rumänien im Jahre 1940 geschickt worden<br />

waren. Was immer es bedeuten mag, es war nicht eine deutsche<br />

Maßnahme.<br />

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