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Der Jahrhundertbetrug

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spiele aus den im NMT Band 4 verwendeten Auszügen zu<br />

bringen : 54<br />

„Die Taktik, Terror gegen Terror einzusetzen, funktionierte wunderbar. Die<br />

Bauern kamen 20 km und mehr weither zum Hauptquartier des Teilkommandos<br />

der Einsatzgruppe A, zu Fuß oder geritten, um Meldungen<br />

über Partisanen zu machen, Meldungen, die in den meisten Fällen richtig<br />

waren . . .<br />

In diesem Zusammenhang soll von einem Einzelfall berichtet werden, der<br />

die Richtigkeit des Grundsatzes ‚Terror gegen Terror‘ beweist. In dem Dorf<br />

Jachnowa wurde auf Grund eines Berichts des Bauern Jemeljanow und nach<br />

weiteren Nachforschungen und Durchsuchungen festgestellt, daß Partisanen<br />

in dem Haus der Anna Prokowiewa zu essen erhalten hatten. Das Haus<br />

wurde am 8.8.1941 um etwa 21 Uhr abends niedergebrannt und seine<br />

Bewohner festgenommen. Kurz nach Mitternacht setzten Partisanen das<br />

Haus des Informanten Jemeljanow in Brand. Ein Einsatzkommando, das am<br />

folgenden Tag nach Jachnowa geschickt wurde, ermittelte, daß die Bäuerin<br />

Ossipowa den Partisanen gesagt hatte, es sei Jemeljanow gewesen, der die<br />

Meldung erstattet hatte, die unsere Aktion ausgelöst hat. Ossipowa wurde<br />

erschossen und ihr Haus niedergebrannt. Ferner wurden zwei 16jährige<br />

Jugendliche des Dorfes erschossen, weil sie nach ihrem eigenen Eingeständnis<br />

die Information weitergegeben und den Partisanen Kurierdienste<br />

geleistet haben . . .<br />

Einige Juden, die von den litauischen Schutzmannschaften nicht gründlich<br />

genug durchsucht worden waren, zogen Messer und Pistolen und stürzten<br />

sich mit Rufen wie ‚Es lebe Stalin!‘ und ‚Nieder mit Hitler!‘ auf die<br />

eingesetzten Polizeimannschaften, von denen 7 verwundet wurden. <strong>Der</strong><br />

Widerstand wurde sofort gebrochen. Nachdem 150 an Ort und Stelle erschossen<br />

worden waren, ging der Abtransport der übrigen Juden zum Exekutionsplatz<br />

reibungslos vonstatten . . .<br />

Im Verlauf der größeren Aktion gegen Juden sind 3.412 Juden in Minsk,<br />

302 in Wilejka und 2.007 in Baranowice erschossen worden. Die Bevölkerung<br />

begrüßte diese Aktionen, als sie bei der Durchsuchung der Behausungen<br />

entdeckte, daß die Juden immer noch große Lebensmittelvorräte<br />

besaßen und ihre eigene Versorgung äußerst gering war.<br />

Immer wieder treten die Juden auf, insbesondere im Bereich des Schwarzmarktes.<br />

In der Minsker Kantine, die die Bevölkerung mit Lebensmitteln<br />

versorgt und der Stadtverwaltung untersteht, haben 2 Juden große Unterschlagungen<br />

und Bestechungen begangen. Die auf diese Weise ergaunerten<br />

Lebensmittel wurden auf dem Schwarzen Markt verkauft.“<br />

Es ist unschwer zu erkennen, warum diese Dokumente existieren;<br />

Die Verfasser der Lügen würden außer Zeugenaussagen keine<br />

Beweise für ihre Behauptungen haben. Wir haben gesehen, daß es<br />

über Auschwitz eine Fülle von sichtbaren Fakten gab, womit man<br />

arbeiten konnte, und deren Bedeutung entstellt werden konnte.<br />

Transporte von Juden nach Auschwitz, von denen viele nicht wieder<br />

an ihren ursprünglichen Wohnort zurückgekehrt sind, umfangreiche<br />

Sendungen von Herstellungsmaterial für Blausäure-Gas<br />

und komplette Leichenverbrennungsanlagen, die Aussortierungen,<br />

schließlich der Gestank. Mit den Einsatzgruppen war das anders.<br />

Da gab es nur eines : die Erschießungen. Für sich allein gesehen<br />

macht diese Tatsache als Beweisunterlage keinen Eindruck, und<br />

diese Überlegungen sind zweifellos der Anlaß gewesen, diese „Do-<br />

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