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Der Jahrhundertbetrug

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eteiligten Mächte ausschließt. Für ein faires Gerichtsverfahren ist<br />

Neutralität aber eine unabdingbare Voraussetzung. Da gibt es kein<br />

Wenn und Aber. Die Richter haben im Zusammenhang mit den<br />

innenpolitischen Verhältnissen ihrer Auftraggeberländer, die<br />

Deutschland gegenüber eine feindliche, haßerfüllte und<br />

kompromißlose Politik forderten, an ihre persönliche Karriere<br />

gedacht. Sie vermuteten, daß, wenn sie nicht alles von Ihnen<br />

Verlangte bei den „Kriegsverbrecher-Prozessen“ getan hätten, es für<br />

sie höchst wahrscheinlich unmöglich gewesen wäre, auf ihre<br />

politische Karriere zurückgreifen zu können. Außerdem hatten sie in<br />

all den vergangenen Jahren nur den anti-deutschen Gesichtspunkt<br />

vernommen. Allein schon durch ihre Mitarbeit an den<br />

Militärtribunalen waren sie von vornherein politische Exponenten.<br />

Solche Überlegungen schließen grundsätzlich jede auch nur<br />

annähernde Unparteilichkeit aus.<br />

Darüber hinaus gibt es aber auch noch sehr viel mehr besondere<br />

Gründe, um ein abgekartetes Spiel zu unterstellen. Dafür braucht<br />

man nur die leicht verfügbaren Tatsachen zu betrachten, wie sie die<br />

hieran beteiligten Tribunale geschaffen haben.<br />

Als erstes gab es den „Großen Prozeß“ des „Internationalen<br />

Militärtribunals“ (IMT) in Nürnberg unmittelbar nach dem Krieg.<br />

Hierbei handelt es sich um das Verfahren gegen die Spitzenkräfte der<br />

Nationalsozialisten Göring, Heß, v. Ribbentrop und andere, das von<br />

November 1945 bis Oktober 1946 dauerte. Richter und<br />

Staatsanwälte waren die Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen.<br />

Wie bei allen „Militär“-Gerichten gab es keine Geschworenen. Ihre<br />

Urteile : Drei Freisprüche, siebenmal Gefängnisstrafen und elf<br />

Todesstrafen. Die Todesstrafen wurden nahezu unmittelbar im<br />

Anschluß an die Urteile vollstreckt. Nur Göring entging der Schlinge<br />

durch Verschlucken einer Zyankali-Kapsel kurz vor dem<br />

Erhängtwerden. Woher Göring das Gift hatte und wie er es<br />

fertiggebracht hatte, es solange zu verstecken, konnte nie restlos<br />

geklärt werden. Die einzige Folge dieses Vorfalles war, daß der erste<br />

Nürnberger Gefängnispsychiater Dr. Douglas M. Kelley, eine<br />

führende Persönlichkeit für die Behandlung psychiatrischer<br />

Krankheiten mit Drogen, kurz darauf ein Buch über seine<br />

Erfahrungen in Nürnberg veröffentlichte. Darin läßt er Göring und<br />

seinem letzten Handeln großes Lob widerfahren :<br />

„Er ertrug seine lange Gefangenschaft mit Gleichmut im starken Glauben, daß<br />

er das alliierte Gericht niederzwingen könnte, indem er die Anklagevertreter<br />

mit ihren eigenen Worten schlug. Sein Freitod war ein geschickter, sogar<br />

brillanter Schliff, mit dem er das Gefüge vollendete, das die Deutschen in der<br />

kommenden Zeit bewundern werden . . . Die Geschichte wird bezeugen, daß<br />

Göring letztlich doch Sieger blieb, wenn er auch von einem Hohen Gericht der<br />

Alliierten Mächte verurteilt worden ist.“<br />

Zehn Jahre später folgte Dr. Kelley Göring in den Tod, indem er<br />

mehrere Kalzium-Zyanid-Kapseln schluckte, die er angeblich als<br />

„Andenken“ von Görings Leiche mitgenommen hatte. 15<br />

Dem IMT Prozeß wurde eine außergewöhnliche Beachtung<br />

entgegengebracht. Er war in der Hinsicht wichtig, als sich die<br />

Alliierten selbst auf eine ganz bestimmte Version der<br />

Ausrottungsbehauptung festgelegt haben. Doch haben sie für diese<br />

Behauptung kaum Beweise grundlegender Art beigebracht, die sich<br />

15

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