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Der Jahrhundertbetrug

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VIII Anmerkungen<br />

Wir beenden diese Arbeit mit einigen Bemerkungen verschiedener<br />

Art, die sich größtenteils mit Einwänden gegen meine Forschungsmethoden<br />

oder Quellen oder Arbeitsergebnisse befassen.<br />

Ein an sich geistig hochstehender Kritiker gab mir zu verstehen,<br />

daß meine Darstellung denen ähnele, die er über „fliegende<br />

Untertassen“ und „Wünschelruten“ gelesen habe. Diese Reaktion<br />

war erschreckend, aber vielleicht verständlich. Jahrzehnte der<br />

Propaganda haben das nationalsozialistische Deutschland derart mit<br />

der 6-Millionen-Legende identifiziert, daß ein Bestreiten dieser<br />

Legende vielen Menschen zunächst als ebenso lächerlich vorkommt,<br />

wie wenn man bestritte, daß der Zweite Weltkrieg überhaupt<br />

stattgefunden habe. Nichtsdestoweniger muß bei diesem Einwand<br />

darauf hingewiesen werden, daß hier keineswegs Bezug genommen<br />

wird auf übernatürliche oder außerirdische Erscheinungen, sondern<br />

daß sich unsere Darstellung mit nichts Ungewöhnlicherem befaßt als<br />

mit Menschen, die über ihre politischen Feinde lügen. Diesen<br />

Kritiker kann man nur auffordern, er möge endlich einmal klug<br />

werden.<br />

Ein weiterer Einwand gegen die vorliegende Arbeit wird der sein,<br />

daß ich die „Vernichtungsliteratur“, insbesondere Reitlinger und<br />

Hilberg, als Quellen herangezogen habe, obwohl ich diese Art Bücher<br />

gleichzeitig als „gewaltige Narreteien“ bezeichnet habe. Dieser<br />

Einwand ist schwerwiegend, auch wenn ich der erste sein würde, der<br />

darauf hinweisen würde, daß diese Bücher im Zusammenhang mit<br />

den großen Schwindeleien der Weltgeschichte als Spitzenbeispiele<br />

für glatte Täuschung und Torheit dann bedeutsam werden, wenn die<br />

Vernichtungslegende erst einmal begraben ist. Und unsere Aufgabe<br />

ist es hier, diese Legende zu begraben. Dabei mündet jede<br />

diesbezügliche Forschung in eine Analyse jener Fälle, die von<br />

Reitlinger und Hilberg vorgetragen worden sind. <strong>Der</strong> einzig gangbare<br />

Weg, den ganzen Schwindel aufzudecken, ist, die Behauptungen<br />

jener Exponenten der Vernichtungsmythologie konkret zu untersuchen<br />

und als nicht stichhaltig nachzuweisen.<br />

Das Anführen von Reitlinger und Hilberg als Quellen hatte noch<br />

einen zweiten Grund. In dieser Arbeit ist großes Gewicht darauf<br />

gelegt worden, für eine Dokumentation zu sorgen, von der sich ein<br />

Leser mit Zugangsmöglichkeit zu einer großen öffentlichen<br />

Bibliothek selbst von der Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer<br />

Aussage überzeugen kann. Leider konnte diesem Bemühen nicht<br />

immer Rechnung getragen werden, weil ein guter Teil der Analyse<br />

sich auf Dokumente und Veröffentlichungen stützt, die nicht so<br />

ohne weiteres zugänglich sind, es sei denn über komplizierte Hürden<br />

im Ausleiheverkehr. Um dies wenigstens teilweise auszugleichen,<br />

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