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Der Jahrhundertbetrug

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und le major Every und andere aufführt, er sich jedoch weigerte, den<br />

Namen des amerikanischen Kommandeurs zu nennen, den er<br />

lediglich als „le général“ bezeichnete (anscheinend mögen es Linden<br />

oder Patek gewesen sein).<br />

Da gab es zwei Arten von Räumen, die die US-Propaganda nach<br />

Eroberung des Lagers als „Gaskammern“ bezeichnete. Und Gun<br />

veröffentlichte die entsprechenden Fotografien. Hier geben wir sie<br />

in Abbildung 16 und 21 wieder. Das erste Bild zeigt ein gewöhnliches<br />

Duschbad. Die US-Propagandisten hatten die Kühnheit, dies als eine<br />

in ein Brausebad verkleidete Gaskammer umzufunktionieren.<br />

Abbildung 18 zeigt den Eingang in dieses „Brausebad“.<br />

<strong>Der</strong> zweite Raum, der als „Gaskammer“ ausgegeben wurde, war in<br />

der Tat eine Gaskammer, deren Tür auf Abbildung 21 gezeigt ist.<br />

Diese Tür scheint sicherlich echt und nicht für die Propaganda<br />

zurechtgemacht zu sein. Um aber zu sehen, welchem Zweck sie<br />

gedient hat, prüfe man die Abbildung 13. Auf der linken Seite kann<br />

man genau die gleiche Tür sehen und neben der Tür einen Haufen<br />

dreckiger Häftlingskleidung. Diese „Gaskammer“ war offensichtlich<br />

eine Desinfektionskammer für Kleidung. Eine solche Ausrüstung war<br />

notwendig und existierte überall in den deutschen Konzentrationslagern.<br />

Das Innere des Desinfektionsraumes ist auf Abbildung 6 zu<br />

sehen.<br />

Das Haus auf Abb. 13 enthielt Desinfektionskammern,<br />

Duschraum (Abb. 16) und Krematorium (Abb. 17). Das Gebäude ist<br />

erhalten geblieben und wird regelmäßig von den Touristen<br />

besichtigt. Es liegt verhältnismäßig isoliert und abseits vom<br />

Hauptteil des Lagers. Es war absolut logisch, sowohl die<br />

Desinfektionskammer als auch den Duschraum und das Krematorium<br />

in einer solchen Weise anzulegen, damit die Insassen hiermit<br />

nicht in unnötigen Kontakt kamen. <strong>Der</strong> Duschraum war offensichtlich<br />

notwendig, um die in diesem Gebäude arbeitenden Personen<br />

sauber zu halten, bevor sie in den anderen Teil des Lagers<br />

zurückkehrten. Ich weiß nicht, ob dieser Duschraum auch für<br />

Neuankömmlinge im Lager verwendet worden ist oder ob es für sie<br />

noch einen anderen Duschraum gab. Dem vorgelegten Bildmaterial<br />

sowie der Literatur zufolge war es meist der Duschraum — weniger<br />

die Desinfektionskammer —, die die Propaganda als „Gaskammer“<br />

vorstellte. 30 Die letztere jedoch wurde wahrscheinlich als zu klein<br />

angesehen, um als eine „Gaskammer“ glaubhaft gemacht werden zu<br />

können, sprach man doch von unglaublich vielen Opfern.<br />

Natürlich produzierten die „Kriegsverbrecherprozesse“ Zeugen<br />

genug, die von Vergasungsanlagen in Dachau sprachen (u. a. war es<br />

der IMT-Zeuge Franz Blaha, der ebenfalls Aussagen über die<br />

Präparierung tätowierter Haut in Buchenwald machte) 31 . Natürlich<br />

wurden alle Personen, deren Leichen bei Eroberung des Lagers —<br />

auch jene in dem Zug — gefunden wurden, als ermordet ausgegeben.<br />

Die Anzahl der Leichen in dem Zug bei Dachau war annähernd<br />

500. Das Auffinden von Toten in Zügen in Deutschland gegen Ende<br />

des Krieges, sogar in normalen Personenzügen, war nicht ungewöhnlich.<br />

Im Januar 1945 wurden 800 erfrorene Deutsche in einem Zug<br />

gefunden, der Berlin erreichte. 32 Das deutsche Eisenbahnsystem<br />

befand sich in einem Chaos, und die Bedingungen im April 1945<br />

kann man sich schwerlich vorstellen; man sollte aber wenigstens den<br />

Versuch machen, diese Züge mit Leichen in einem solchen<br />

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