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Der Jahrhundertbetrug

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VI Et Cetera<br />

Die Vernichtungsbehauptungen haben sich nach dem Krieg so auf<br />

Auschwitz konzentriert, daß dieses Buch hier zu Ende sein könnte.<br />

Da der Kern der Vernichtungslegende falsch ist, gibt es keinen<br />

Grund, warum der Leser irgendeinen anderen Teil davon glauben<br />

sollte, auch wenn das Beweismaterial auf den ersten Blick vielleicht<br />

relativ annehmbar erschiene. Hunderte von extra dafür<br />

ausgebildeten Sachverständigen sind nach Europa mit der Aufgabe<br />

entsandt worden, Beweismaterial für die Vernichtungen und damit<br />

verbundenen Verbrechen zu sammeln, und wir haben gesehen,<br />

welche Mär sie im Hinblick auf Auschwitz aufgetischt haben : ein<br />

Fantasiegebilde aus Meineid, Fälschung, Tatsachenentstellung und<br />

unrichtiger Auslegung von Dokumenten. Es besteht kein Anlaß,<br />

mehr oder besseres hinsichtlich der weniger bekannten Einzelheiten<br />

der Vernichtungslegende zu erwarten. Dennoch muß das übrige der<br />

ganzen Sache untersucht werden.<br />

Die Beweise für Vernichtungen in Belczek, Chelmno, Lublin,<br />

Sobibor und Treblinka sind wertmäßig kaum mehr als Null. Es<br />

existieren die eidesstattlichen Erklärungen und Aussagen des Höß<br />

sowie das „Gerstein-Dokument“. Auch gibt es den Entwurf zu<br />

einem Schreiben des Dr. Wetzel, eines Nationalsozialisten, der außer<br />

Verfolgung gesetzt wurde, worin es heißt :<br />

„Nach Sachlage bestehen keine Bedenken, wenn diejenigen Juden, die nicht<br />

arbeitsfähig sind, mit den Brack’schen Hilfsmitteln beseitigt werden.“<br />

(NO-365).<br />

<strong>Der</strong> Entwurf ist maschinengeschrieben und anscheinend mit den<br />

Initialen Wetzels abgezeichnet, der Leiter des Rassepolitischen<br />

Amtes der NSDAP gewesen und 1941 dann in das Ostministerium<br />

Rosenbergs versetzt worden war, wo er als Sachverständiger für<br />

jüdische Angelegenheiten wirkte. Es gibt keinen Beweis dafür, daß<br />

der an Hinrich Lohse, den Reichskommissar für das Ostland,<br />

gerichtete Brief jemals abgeschickt worden ist (Karte, Abb. 4). Ein<br />

ähnliches Dokument mit dem maschinegeschriebenen Namen<br />

Wetzel „unterzeichnet“, ist NG-2325. Wetzel ist zu keinem der<br />

Nürnberger Prozesse als Zeuge gerufen worden. Erst 1961 wurde er<br />

angeklagt, doch verschwand sein Fall gleich danach aus den Akten,<br />

und man hat nichts mehr von ihm gehört, außer, daß er 1966 doch<br />

noch unter Anklage gestellt worden sein soll; selbst wenn dies<br />

zutreffen sollte, bliebe es merkwürdig, daß er nicht in dem 1965 in<br />

der Sowjetzone erschienenen „Braunbuch“ aufgeführt ist. Jedenfalls<br />

hat nie ein offizieller Prozeß stattgefunden. 1<br />

<strong>Der</strong> in Wetzels Schreiben erwähnte Viktor Brack war ein mit dem<br />

Euthanasie-Programm befaßter Beamter der Reichskanzlei. Den<br />

Nachkriegsbehauptungen zufolge sollen die Gaskammern in Polen, —<br />

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